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Mobile Marketing: Wie Händler mehr Kunden in den Laden bekommen

Ein aktueller Leitfaden erklärt Strategien und Technologien des mobilen Marketings für stationäre Händler, auch anhand von Praxisbeispielen.

Von Jochen G. Fuchs
2 Min. Lesezeit
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Mobiles Marketing auf dem Smartphone bringt Kunden in stationäre Geschäfte. Ein aktueller Leitfaden hilft dabei. (Foto: Shutterstock)

Das Smartphone ist der direkte Draht zum Kunden, so steht es im Leitfaden „Mobile to store“, der Einzelhändlern nahe bringen soll, wie sie ihre digitale Kundschaft am besten ansprechen. Erstellt wurde der 34-seitige Ratgeber von der Fokusgruppe Mobile des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und der Mobile Marketing Association Germany. Die wichtigsten Erkenntnisse und Praxisbeispiele in der Übersicht.

Mobile Marketing: Die wichtigsten Handlungsempfehlungen für lokale Händler

  • Das Smartphone zur stationären Kundenakquise nutzen: Das Smartphone hat eine entscheidende Rolle im Prozess der Kaufentscheidung. So steht im Leitfaden: „Wer die technischen Möglichkeiten rechtskonform, transparent und gezielt einsetzt, kann Konsumenten in das Geschäft führen und ihnen dort ein Einkaufserlebnis bieten, das sich von der digitalen Kauferfahrung differenziert und einen echten Mehrwert bietet.“
  • Relevanz und Transparenz in der Ansprache sicherstellen: Die Kombination aus relevanter Ansprache, zum Beispiel über Anzeigen, und der Ausspielung im richtigen Moment ist entscheidend. Der Leitfaden gibt aber zu bedenken „ … dass Konsumenten ihr Smartphone als einen persönlichen Gegenstand betrachten und eine störende Ansprache unweigerlich zu Ablehnung führt.“
  • Erfolgsmessung von Mobile-to-Store-Kampagnen gewährt Einblick in das Kundenverhalten: Es ist immens wichtig, digitale und stationäre Kontaktpunkte nicht nur zu messen, sondern auch miteinander zu verknüpfen. Nur so ist eine effektive Erfolgskontrolle möglich. Da die meisten Einzelhändler das nicht selbst stemmen können, bietet sich die Arbeit mit Partnern an.

Praxisbeispiele für Mobile Marketing

  • Spotify Running: Ein Feature, das passende Musik zum Laufen anhand der Laufgeschwindigkeit des Nutzers zusammenstellt. Bei diesem Praxisbeispiel wurde Zuschauern eines Marathons in Berlin eine Push-Notification der Barcoo-Preisvergleichs-App geschickt – unter der Voraussetzung, dass sie vor Ort sind und in den letzten vier Wochen die Absicht hatten Laufkleidung und Schuhe zu kaufen. Ergebnis: 7.500 Pushnachrichten in Berlin.
  • Deutsche-Telekom- Shops: Neben einer Messung der aus Onlineanzeigen resultierten Besucherfrequenz über den Google-Store-Visits-Dienst, informierte die Deutsche Telekom in diesem Praxisbeispiel via Beacon-Technologie und Android Nearby ihre Kunden über die Online-Terminvereinbarung. Ergebnis: Im ersten Halbjahr des Tests 400.000 Besuche in den Pilotshops und zehn bis 20 Prozent mehr Online-Terminvereinbarungen.
  • Conrad Electronic: Der Elektronikspezialist schaltet in diesem Praxisbeispiel zentral lokale Anzeigen in Städten mit Conrad-Filialen. Über Google-Store-Visits misst der Händler den tatsächlich mit den Anzeigen erzielten Gewinn (ROAS: Return on ad spend). Ergebnis: 250.000 Besucher, fünffach höhere Besucherzahl bei lokalen Anzeigen im Vergleich mit nationalen Kampagnen und 40 Prozent höherer ROAS.
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Der Leitfaden führt weitere Praxisbeispiele auf, unter anderem von McDonalds, Timberland und Subway. Er steht auf der Website des BVDW kostenlos zum Download zur Verfügung.

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