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Mobilfunk in der EU: Roaming-Gebühren fallen für weitere zehn Jahre weg

Der Europäische Rat hat der Regel-Verlängerung für das Roaming zu Inlandspreisen bis zum Jahr 2032 zugestimmt. Damit fallen auch in den kommenden zehn Jahren die Roaming-Gebühren weg.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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Roaming-Gebühren innerhalb der EU fallen. (Foto: Shutterstock)

Damit ist klar, dass Bürgerinnen und Bürger auch nach dem Ablauf der geltenden Roaming-Verordnung am 30. Juni 2022 ohne zusätzliche Kosten Anrufe tätigen, im Internet surfen und SMS versenden können. Das Europäischen Parlament hatte der Verlängerung bereits im Dezember 2021 zugestimmt.

Regelung zur angemessenen Nutzung wird beibehalten

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Laut einer Pressemitteilung des Europäischen Rats werden mit der überarbeiteten Roaming-Verordnung die „maximalen Vorleistungsentgelte“ angepasst, um sicherzustellen, dass die Bereitstellung von Endkunden-Roaming-Diensten zu Inlandspreisen „eine für Betreiber in der gesamten EU tragfähige Lösung“ sei.

Sie sorge für mehr Transparenz bei Diensten, für die zusätzliche Kosten anfallen können, und schütze Kunden vor unerwartet hohen Rechnungen, die sich aus dem unbeabsichtigten Roaming in nicht terrestrischen Mobilfunknetzen auf Fähren oder in Flugzeugen ergeben können.

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Die sogenannte „Regelung zur angemessenen Nutzung“, mit der dauerhaftes Roaming verhindert werden soll, werde beibehalten, teilte der Europäische Rat mit. Die Kommission könne nach einer gründlichen Marktanalyse und einer angemessenen Bewertung der möglichen Auswirkungen zu einem anderen Zeitpunkt Änderungen vorschlagen.

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Ab Juni soll gebuchter Tarif in gleicher Qualität im Ausland zur Verfügung stehen

Die überarbeitete Verordnung, so heißt es in der Pressemitteilung weiter, sehe zudem Maßnahmen vor, die ein „gutes Kund:innenerlebnis“ in Bezug auf die Qualität der Dienste und den Zugang zu Notdiensten, auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, gewährleisten sollen. Geplant ist, dass ab Juni 2022 der gebuchte Tarif in gleicher Qualität im Ausland zur Verfügung stehen soll.

Zudem teilte die EU Kommission mit, sie werde die Situation weiter beobachten und gegebenenfalls einen neuen Legislativvorschlag zur Regulierung der maximalen Vorleistungsentgelte und möglicherweise anderer Aspekte des Roaming-Marktes vorlegen.

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Oliver

Wieso verlängern? Ich dachte das wäre jetzt ein dauerhafter Standard. Anscheinend nicht.
Also wird in 10 Jahren entschieden, ob der liebgewonnene Fortschritt wieder zunichte gemacht wird.
Die Telekommunikationskonzerne könnten da ein Zeichen setzen und die anerkannte Praxis einfach beibehalten. Aber letztlich zählt mal wieder jeder verdiente Euro.

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