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Möglichst wenig Widerstand: Hyundai fährt den Ioniq 6 vor

Aus dem Windkanal auf die Straße: Hyundai stellt dem Ioniq 5 zum Jahreswechsel einen schnittigen Bruder zur Seite: Mit dem Ioniq 6 will der Hersteller nach eigenem Bekunden Bestmarken bei der Effizienz setzen.

Quelle: dpa
2 Min.
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Hyundai Ioniq 6. (Bild: Hyundai)

Als betont flache Fließheck-Limousine ohne Ecken und Kanten bietet der Ioniq 6 der Luft rund ein Viertel weniger Widerstand als der Ioniq 5 und kommt deshalb den Koreanern zufolge bei gleichem Antrieb etwa 20 Prozent weiter.

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Und obwohl der Viertürer mit einer Länge von 4,85 Metern Oberklasse-Maßen nahe ist, soll er auf dem gleichen Preisniveau starten wie der Ioniq 5, heißt es aus Unternehmenskreisen. Zwar stehen die endgültigen Preise noch nicht fest, der Einstieg soll aber unter 45.000 Euro liegen.

Auf 80 Prozent in 18 Minuten laden

Die technische Basis bildet wie beim Ioniq 5 die so genannte E-GMP-Plattform, die Hyundai mit Batterien von 58 oder 77,4 kWh für bis zu 614 Kilometer Reichweite bestückt. Auf eine Spannung von 800 Volt ausgelegt lässt sich die Batterie mit bis zu 350 kW laden. Deshalb braucht der Ioniq 6 laut Hyundai für die ersten 80 Prozent Batteriestand im besten Fall nur 18 Minuten.

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Den Antrieb übernimmt im Basismodell ein Heckmotor mit etwa 125 kW/170 PS. Im Kombination mit dem großen Akku gibt es laut Hyundai immer zwei Motoren mit dann 168 kW/229 PS oder 239 kW/325 PS. Die stärkste Version erreicht ein maximales Drehmoment von 605 Nm. Das reicht dem Hersteller zufolge für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,1 Sekunden und erst bei 185 km/h wird der Ioniq 6 elektronisch eingebremst.

Luftige Atmosphäre mit einem schwebenden Cockpit

Während der Antrieb bekannt ist, gibt es beim Ambiente einige Änderungen. Zwar setzen die Koreaner auch beim Ioniq 6 auf Recycling-Plastik und eine betont luftige Atmosphäre. Doch schwebt das Cockpit diesmal auf einer Art Tragfläche, die sich samt nach oben gebogener Flügelspitzen quer durch die Kabine spannt. Die Ablage über dem Mitteltunnel ist so gestaltet, dass sie auch als Tisch taugt und transparente Türtaschen sollen die Suche nach kleinteiligen Reiseutensilien erleichtern.

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Zwar sind die beiden Ioniq-Modelle bis auf die so genannten Pixel-Leuchten als verbindendes Designmerkmal bereits sehr unterschiedlich gestaltet. Doch ist die Fantasie der Koreaner damit noch nicht ausgereizt: Bereits im letzten November hat Hyundai mit der Studie Seven ein großes, elektrisches SUV angedeutet, das im kommenden Jahr als Ioniq 7 das Trio komplettieren soll.

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Dirk

Langsam muss sich die deutsche Industrie beim Thema E-Auto mehr als warm anziehen. Schön, dass es jetzt auch die Kombi kleinerer Motor, großer Akku gibt. Bei dem Drehmoment genügt der mittlere Motor sicher vielen Besitzer*innen.

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