Schon im September 2020 konnte Vanguard Industries über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter umgerechnet mehr als 500.000 Euro für die Entwicklung von Moflin einnehmen. Jetzt hat der japanische Hersteller den plüschigen Roboter in einer virtuellen Pressekonferenz im Rahmen der diesmal rein digital durchgeführten Elektronikmesse CES erstmals einem größeren Publikum vorgestellt. Dort wurde Moflin jetzt auch mit dem Messepreis „Best of Innovation Award“ ausgezeichnet.
Moflin reagiert auf Stimmen und Berührungen und soll laut Hersteller unterschiedliche Emotionen zum Ausdruck bringen können. Die drückt Moflin aber offenbar hauptsächlich durch verschiedene Bewegungen und Quietschlaute aus. Laut Vanguard-Chef Masahiko Yamanaka richtet sich der Roboter vor allem an Familien, die aus unterschiedlichen Gründen keine Haustiere halten können.
Kindern aus solchen Haushalten kann Moflin nach Aussage von Yamanaka beispielsweise dabei helfen, einen feinfühligen Umgang mit anderen Lebewesen zu erlernen. Neben Kindern könnte der Roboter aber auch älteren Menschen Gesellschaft leisten, die sich nicht mehr um ein echtes Haustier kümmern können.
Plüschroboter Moflin kommt zum Aufladen ins Körbchen
Praktischerweise muss Moflin nicht an eine Steckdose angeschlossen werden, wenn sich die Akkuladung ihrem Ende nähert. Stattdessen wird der putzige Roboter mit einem kleinen Körbchen geliefert, in dem sich eine drahtlose Ladestation verbirgt. Außerdem verfügt Moflin über Bluetooth und soll so mit Apps verbunden werden können. Welche Vorteile das bringen soll, verrät der Hersteller bislang aber noch nicht. Das Fell des Roboters kann zum Waschen abgenommen werden.
Auf Kickstarter wurde Moflin zu Preisen ab umgerechnet etwa 330 Euro angeboten. Wer die Crowdfunding-Kampagne verpasst hat, der soll ab Sommer 2021 die Möglichkeit bekommen, den Plüschroboter zu kaufen. Genaue Preisangaben stehen noch aus.
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