Bildschirme werden immer preiswerter. Hersteller müssen sich daher etwas einfallen lassen, um in der Vielfalt des Angebots überhaupt noch aufzufallen. Und um Preise zu erzielen, die nennenswerte Deckungsbeiträge erwirtschaften, müssen sie sich Zusatzfeatures einfallen lassen, die Kunden auch nachfragen mögen. Ob das HP mit seinem neuen Monitor-Portfolio gelungen ist, muss sich zeigen.
Monitor ganz ohne Kabel: HP U27 4K
Der HP-U27-4K-Wireless-Monitor ist ein Exot. Er ist klar für den Einsatz im Heimbereich konzipiert und auch auch dort eher nicht für Gamer geeignet. Der 27-Zoll-Monitor, zu dem HP so gut wie keine technischen Daten kommuniziert, soll jedenfalls kabellos mit seinem Bildgeber verbunden werden. Das soll über eine mitgelieferte App namens HP Quick Pair per Bluetooth ganz einfach funktionieren. Der HP U27 soll über integrierte Lautsprecher und USB-Ports verfügen. Die Infos von HP sind spärlich.
Immerhin Preis und Verfügbarkeit sagt uns der Hersteller schon. Danach soll der HP-U27-4K-Wireless-Monitor voraussichtlich ab Mitte August für einen Preis von 517 Euro erhältlich sein.
Monitor zum Rumtragen: HP E14
Der HP E14 ist ein 14-Zoll-Monitor zum Mitnehmen. Mit einer Gehäusedicke von rund einem halben Zentimeter und einem Gewicht von 640 Gramm ist er nicht sonderlich filigran, aber immerhin deutlich leichter und dünner als sein Vorgänger. Der E14 verfügt über zwei USB-C-Ports und kann über ein entsprechendes Kabel mit Bild, Ton und Strom versorgt werden. Damit der E14 sinnvoll betrieben werden kann, verfügt er über einen integrierten Standfuß.
Das Gerät soll ab Mitte September 2020 in Deutschland erhältlich sein. Einen Preis nennt HP noch nicht. In den USA ist der E14 für 249 US-Dollar angekündigt.
Die Augenschützer: HPs E-Serie
Die IPS-Bildschirme, die HP in der E-Serie anbietet, sollen vor allem durch ihren überaus geringen Blaulicht-Anteil überzeugen. Das hat sich der Hersteller vom TÜV mit dem Low-Blue-Light-Hardware-Solution-Zertifikat bestätigen lassen.
Abgesehen von dieser Auszeichnung zeigen sich die Monitore eher konventionell. Es gibt sie in Größen von 21,5 bis 27 Zoll in gewohnt flacher Optik und mit einem mäßigen Helligkeitswert von 250 cd/qm bei einem Kontrast von 1.000:1. Das 24- und das 27-Zoll-Modell gibt es zusätzlich in UHD-, alle anderen in FHD-Auflösung. Angeschlossen werden sie per Displayport oder HDMI. Zusätzlich sollen sie einen Vierport-Hub mit Anschlüssen nach USB 3.2 der ersten Generation an Bord haben.
Die Monitore der E-Serie sollen erst ab Oktober 2020 in Deutschland erhältlich sein. Preise nennt der Hersteller noch nicht. In den USA startet die E-Serie ab 159 US-Dollar und schon im August.
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