Dieses virtuelle Museum bietet eine einzigartige Ausstellung von imaginären Musikinstrumenten

Das Katzenklavier von 1883. (Screenshot: Museum of Imaginary Musical Instruments)
Das Museum für imaginäre Musikinstrumente wurde von Deirdre Loughridge, Assistenzprofessorin an der University of California in Berkeley, und Thomas Patteson, Schriftsteller und Mitglied der Fakultät für Musikstudien am Curtis Music Institute in Philadelphia, kuratiert. Gemeinsam haben sie eine erstaunliche Vielfalt an fantasievollen Geräten zusammengetragen, die von unterschiedlichsten Quellen inspiriert wurden.
Die einzigartige Sammlung des Museums ist in verschiedene Kategorien unterteilt. Dazu gehören unter anderem „Giganticism“ – hier sind Instrumente in überdimensionaler Größe zu finden – und „Musica Ex machina“, wobei es sich um komplett maschinelle Musik handelt. Jede Kategorie zeigt auf ihre eigene Weise, wie weit die Vorstellungskraft des Menschen im Bezug auf die Erfindung von Instrumenten gehen kann.
Die Idee hinter dem Museum ist es, die Beziehung zwischen Technologie und Vorstellungskraft zu erkunden. Obwohl die ausgestellten Instrumente niemals realisiert wurden und keine tatsächlichen Klänge erzeugen, sind sie dennoch ein integraler Bestandteil der Musikkultur, heißt es auf der Website des Museums. Sie seien das Ergebnis eines Prozesses, bei dem der menschliche Geist Dingen eine physische Realität verleiht, die zuvor nur im konzeptionellen Raum des Denkens existierten.
Einige der imaginären Instrumente haben eine enge Verbindung zu historischen Instrumenten und können als Derivate, Variationen oder mutierte Nachkommen angesehen werden. Andere sind völlig neuartige Konzepte, die die Grenzen des Vorstellbaren überschreiten. Die Bandbreite der Quellen, aus denen diese Ideen stammen, reicht von spekulativer Literatur und Science-Fiction über Avantgarde-Manifeste bis hin zu journalistischer Kritik und wissenschaftlichen Abhandlungen.
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