N8n: Berliner Workflow-Automatisierer erhält 12 Millionen Dollar aus dem Silicon Valley

Die Series-A-Finanzierungsrunde wird von dem US-amerikanischen Wagniskapitalgeber Felicis Ventures angeführt. Der hatte in der Vergangenheit unter anderem in Firmen wie Twitch, Shopify oder Fitbit investiert. Ebenfalls mit an Bord sind die Bestandsinvestoren Sequoia Capital und Firstminute Capital. Beide hatten sich 2020 bereits an einer Seed-Runde in Höhe von 1,5 Millionen Dollar beteiligt. Neu eingestiegen ist darüber hinaus auch der kalifornische Wagniskapitalgeber Harpoon Ventures.
N8n verbindet zu Automatisierungszwecken mehr als 200 bekannte Anwendungen. Außerdem gibt es eine API zur Anbindung an firmeninterne Werkzeuge. Im Gegensatz zu Cloud-Anbietern wie Zapier wird N8n als quelloffenes Tool zum Selberhosten nach dem Fair-Code-Prinzip angeboten. Das Tool kann dementsprechend kostenfrei genutzt werden, solange die Nutzer dadurch nicht selbst Geld verdienen. Mittlerweile gibt es mit n8n.cloud aber auch eine gehostete Variante der Lösung.
Marktbeobachter rechnen mit einer deutlichen Zunahme im Bereich der Low- und No-Code-Lösungen, also bei Tools, die keine oder nur geringe Programmierkenntnisse erfordern. Das Marktforschungsunternehmen Gartner rechnet beispielsweise damit, dass der Markt für Low-Code-Tools in diesem Jahr um 23 Prozent wachsen wird.
Genau diese Entwicklung dürfte auch die US-amerikanischen Investoren von N8n angesprochen haben. „Wir glauben, dass No-Code-Tools in Zukunft die primäre Methode sein werden, mit der kundenspezifische Software erstellt und Prozesse automatisiert werden“, erklärt beispielsweise Aydin Senkut von Felicis Ventures das Investment seiner Firma.
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