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Nach Insolvenz: Nuri schließt die Pforten

Nach dem Insolvenzantrag im August ist nun klar: Bei Nuri wird es nicht weitergehen. Die Krypto-Bank schließt die Pforten.

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Nach Insolvenz: Nuri schließt die Pforten (Bild: Nuri)

Nuri (ehemals Bitwala) war mit großen Erwartungen an den Start gegangen. Die Krypto-Bank, die es direkt über das Bankkonto ermöglichte, Ethereum und Bitcoin zu kaufen, konnte sich mit potenziellen Investoren nicht auf eine Übernahme einigen. Damit endet das Kapitel von Nuri nun, wie Nuri-Geschäftsführerin Kristina Walcker-Mayer erklärte.

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Nuri stellt Betrieb im Dezember ein

Am 9. August hatte Nuri mitgeteilt, Insolvenz angemeldet zu haben. Die Krypto-Bank kam kurz nach der Pleite des Krypto-Lending-Anbieters Celsius ins Straucheln. Kunden von Nuri konnten die Dienste von Celsius direkt über die Nuri App nutzen. Daher waren Nuri-Kunden direkt von der Celsius-Pleite betroffen, sofern diese am Earning-Programm teilgenommen hatten. Nuri selbst hatte keinen Zugriff auf die Coins und agierte in diesem Fall eher als eine Art Vermittler zwischen Celsius und den Nuri-Kunden.

Am 18. Dezember wird Nuri seinen gesamten Geschäftsbetrieb einstellen. Damit geht auch eine Kündigung für mehr als 100 Mitarbeiter einher. Der Krypto-Winter hatte bereits für zahlreiche Stellenkürzungen bei Krypto-Unternehmen gesorgt. Doch auch außerhalb des Kryptosektors sind Fintechs betroffen.

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„Leider konnten wir keine Investoren finden, um unsere Mission fortzusetzen“, erklärt Walcker-Mayer. Insgesamt hätte Nuri rund zehn Millionen Euro gebraucht. Allerdings wäre diese Investition mit einem hohen Risiko verbunden gewesen, weswegen sich letztlich keine Lösung ergeben hat, so Jesko Stark, Insolvenzverwalter.

Insolvenz von Nuri: Großteil der Investoren ohne Verluste

Die meisten Nutzer kommen bei Nuri mit einem Schrecken davon. Bis der Geschäftsbetrieb eingestellt wird, sollten Nuri-Kunden ihre Einlagen noch abheben können. Das gilt für Euro-Guthaben genauso wie für Kryptowährungen auf der Nuri-Plattform.

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Denn während Euro-Guthaben durch die Einlagensicherung bis 100.000 Euro gesichert sind, waren die bei Nuri verwahrten Kryptowährungen nie wirklich im Besitz von Nuri, sondern stets in der Hand der Nutzer. Es handelte sich nämlich um Self-Custody-Wallets. Das hatte Nuri in einem Blogeintrag vom 12. September klargestellt.

Im Vergleich zu anderen Pleiten von Krypto-Unternehmen betrifft die Pleite also vor allem Nuri selbst und nicht die Kundeneinlagen. Kunden, die ihre Kryptowährungen über Celsius verzinst hatten, müssen ihre Ansprüche gegenüber Celsius geltend machen. Daran hätte auch eine Nuri-Rettung nichts geändert.

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