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Entlassungswelle in der Startup-Branche: Mai schlimmster Monat seit Pandemiebeginn

Der Beginn der Corona-Pandemie ließ viele Unternehmen vor einer ungewissen Zukunft stehen und Arbeitnehmer um ihren Arbeitsplatz bangen. Mehr als zwei Jahre nach Beginn der Pandemie erreichen Kündigungen einen Höchststand.

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In vielen Firmen mussten Kisten gepackt werden. (Foto: Lee Charlie / Shutterstock)

Eigentlich war die Tech-Branche einer der Gewinner der Corona-Pandemie. Tech-Aktien erreichten Allzeithochs, hochbewertete Startups debütierten an der Börse und Risikokapitalgeber scheuten sich nicht, Rekordinvestitionen im Tech-Sektor zu tätigen. Der allgemeine Tenor lautete, dass die Pandemie Treiber für die Einführung neuer Technologien sein kann, die Arbeit und Alltag erleichtern und digitalisieren.

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Jetzt zeigt sich ein anderes Bild. Allein in diesem Mai haben 71 Tech-Startups weltweit insgesamt rund 17.000 Arbeitnehmer entlassen, wie Daten der Tracking-Site layoffs.fyi zeigen. Das ist die höchste Zahl seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Allein gegenüber des Vormonats April stieg die Zahl der Entlassungen im Mai 2022 um 350 Prozent. Grund dafür ist auch die Rückkehr zur Normalität in vielen Ländern der Welt.

Rückkehr zur Normalität trifft Unternehmen, die von Pandemie profitierten

Die Verbraucher sind beispielsweise schneller zu ihren Einkaufsgewohnheiten wie vor der Pandemie zurückgekehrt, was gerade Startups im E-Commerce und Lieferbereich zu spüren bekamen. Unter anderem entließ das türkische Liefer-Startup Getir, gerade einmal zwei Monate nach einer Finanzierungsrunde in Höhe von 768 Millionen US-Dollar, Ende Mai rund 4.500 Mitarbeiter. Von den Öffnungen der Fitnessstudios getroffen, entließ Peloton bereits im Februar 2.800 Mitarbeiter, nachdem das Heimtrainingsgeschäft einbrach.

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Infolgedessen, dass die „neue Normalität“ ihrem Vorgänger dann doch nicht ganz den Rang ablaufen konnte, stürzten Aktien ein, Investitionen in Startups gingen zurück und Führungskräfte begannen, eine neue Marschroute vorzugeben oder einzusparen. Von dieser Entwicklung sind nicht nur Startups betroffen. Auch etablierte Tech-Unternehmen wie Meta, Twitter, Microsoft oder Salesforce haben mit vorübergehenden oder vollständigen Einstellungsstopps reagiert. Das Startup Klarna baute im Mai 700 Stellen ab und begründete dies mit der Inflation, der Volatilität der Aktienmärkte, einer drohenden Rezession und dem Krieg in der Ukraine.

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NanoPolymer

Wunder mich null. Wenn in einem Bereich plötzlich hunderte Player unterwegs sind wo nur zwei benötigt werden in einer Situation wo klar das die nur zeitweilig anhält. Startup ist generell immer ein Risiko.

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