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Nach iPhones: Apple muss auch iPads für alternative App-Stores in der EU öffnen

Apple erleidet eine weitere Niederlage in der EU: Nach den iPhones muss der Konzern nun auch seine iPads gemäß den DMA-Auflagen öffnen.

2 Min.
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Apples iPads bekommen im September nicht nur iPadOS 18, sondern auch alternative App-Stores. (Foto: t3n)

Nach dem iPhone muss Apple nun auch die iPads für alternative App-Stores und mehr öffnen. Denn die auf dem Betriebssystem iPadOS basierenden Tablets wurden in die Liste der Big-Tech-Produkte und -Dienstleistungen aufgenommen, die von den strengen neuen Regeln der Europäischen Union betroffen sind.

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DMA-Urteil: Apples iPads und iPadOS sind Gatekeeper

Wie die EU-Kommission mitteilt, hat sie nach monatelanger Untersuchung entschieden, dass nicht nur Apples Betriebssystem iOS, der Safari-Browser und der App-Store als Gatekeeper einzustufen sind, sondern auch das iPad-Betriebssystem iPadOS.

„Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse kam die Kommission zu dem Schluss, dass das iPadOS ein wichtiges Tor für Unternehmen zu den Endverbrauchern darstellt und dass Apple in Bezug auf das iPadOS eine gefestigte und dauerhafte Position innehat“, heißt es in der Begründung. Apple hat nun sechs Monate Zeit, sein Tablet-Betriebssystem so anzupassen, damit es den DMA-Verpflichtungen vollständig entspricht.

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Die Entscheidung ist die nächste schwere Schlappe für Apple durch die EU-Kommission. Anfang März hatte der Hersteller mit dem Update auf iOS 17.4 nicht nur alternative App-Stores auf iPhones zugelassen, sondern auch andere Browser als Standardanwendung erlaubt. Außerdem muss Apple App-Downloads direkt von Webseiten erlauben und die NFC-Schnittstelle öffnen, um NFC-Zahlungen in seinen Drittanbieter-Apps zu ermöglichen.

iPadOS 18(.1) bringt zwangsläufig alternative App-Stores

Apple sagt zur den neuen EU-Auflagen: „Wir werden weiterhin konstruktiv mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten, um den Digital Markets Act (DMA) mit allen betreffenden Services einzuhalten. Unser Fokus bleibt es, unseren europäischen Kund:innen bestmögliche Produkte und Services zu bieten, und gleichzeitig die neuen Datenschutz- und Datensicherheitsrisiken zu minimieren, die der DMA für unsere Nutzer:innen mit sich bringt.“

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Angesichts des Apple von der EU auferlegten Zeitraums deutet sich an, dass das Update auf iPadOS 18, dessen Release im September 2024 erwartet wird, nicht nur neue diverse KI-Funktionen und angeblich einen Taschenrechner erhalten wird, sondern auch die Features, die Apple für seine iPhones Anfang März liefern musste. Die von der EU auferlegte Deadline endet allerdings erst Ende Oktober, sodass die Anpassungen spätestens dann integriert werden müssen.

Der Digital Markets Act (DMA) betrifft nicht nur Apple, sondern die Geschäftsmodelle von sechs der mächtigsten Technologieunternehmen der Welt, die als digitale „Gatekeeper“ gelten. Dazu gehören neben Apple auch Microsoft und Meta sowie Google, Amazon und der Tiktok-Eigentümer Bytedance. Sie sollen durch neue Auflagen daran gehindert werden, ihre marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen.

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