Nach November-Update rollt Google noch ein Core-Update aus – mit vager Begründung

Googles SEO-Chef John Müller hat gut lachen – Seitenbetreiber:innen möglicherweise weniger. (Screenshot: t3n/Google Search Central via Youtube)
Nach dem November-Update sind die Suchmaschinenrankings weltweit in Bewegung geraten. Viele Seiten sehen starke Zuwächse, andere deutliche Verluste. Die Gründe dafür sind noch unklar.
Neues Core-Update: Wer muss sich Sorgen machen?
Gemutmaßt wird etwa ein stärkerer Fokus auf Unique Content. Damit hätten es Seiten mit eher generischen Inhalten, wie Glossaren und ähnlich allgemeinen und daher oft verfügbaren Texten, tendenziell schwerer.
Das alles erstaunt insgesamt nicht, denn solche Anpassungen gehören zu jedem Core-Update dazu. Was allerdings durchaus überrascht, ist, dass Google im unmittelbaren Anschluss an das Ende des November-Updates ein weiteres Update für den Dezember gestartet hat.
Kein Wunder also, dass auf SEO-Seiten über den Grund für das neuerliche Update gerätselt wird. Google selbst sagt auf verschiedenen Social-Media-Kanälen lapidar, dass es mehrere Cores betreibe, die jeweils separat optimiert werden würden. Nähere Einblicke, etwa über den Eintrag im Status-Dashboard hinaus, gibt das Unternehmen nicht.
Core-Update erstaunt die Branche
Bei SEO Südwest wird gemutmaßt, dass etwa Helpful Content oder Reviews betroffen sein könnten. Zur Begründung wird angeführt, dass es verschiedene Algorithmen gibt, für die Google bereits früher eigene Updates durchgeführt hatte, die jetzt jedoch Teil der Core-Ranking-Systeme sind.
Search Engine Land vermutet Ähnliches und hofft, dass Google sich verstärkt um die Ersteller:innen nützlicher Inhalte kümmern will. Onlinemarketing.de weist darauf hin, dass schon im vergangenen Jahr einem großen Update im Monatstakt ein weiteres gefolgt sei und rät zum Abwarten. Wer den Kontext verstehen will, findet eine Erklärung in einem Google-Beitrag aus dem November 2023.
Unangenehm für Seitenbetreiber:innen dürfte in jedem Fall sein, dass das Update für 14 Tage angesetzt ist. Damit könnte sich ausgerechnet zum Weihnachtsfest Handlungsbedarf ergeben.