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Nach Tropensturm: Nasa startet Artemis 1 frühestens Mitte November

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa übt sich und die Welt weiter in Geduld. Nicht vor Mitte November werde die SLS-Riesenrakete mit dem Orion-Raumschiff abheben. Dabei hatte Tropensturm Ian keine Schäden an den Systemen verursacht.

Von Dieter Petereit
2 Min.
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Artemis-1 erneut verschoben. (Bild: Nasa) 

Die Angst vor Hurrikan Ian hatte die Nasa veranlasst, das Startfenster September verstreichen zu lassen und das Space Launch System (SLS) in die Fertigungshalle zurückzuschieben. Wie sie nun bekannt gibt, wird sie auch das sich ab dem 17. Oktober öffnende Startfenster des laufenden Monats nicht nutzen.

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Mitarbeitende sollen Zeit für Familien bekommen

Damit wird die Mondmission Artemis 1 frühestens ab dem 12. November in ihre operative Phase übergehen. Das erstaunt, weil es letztlich die Sorge vor dem Tropensturm Ian war, die die Nasa zum Abbruch veranlasst hat.

Wie die Behörde bestätigt, hat der aber keine Schäden an SLS oder Orion verursacht. Dennoch begründet sich die neuerliche Verschiebung wieder mit Ian – respektive dessen Auswirkungen auf die Mitarbeitenden am Space-Center.

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„Die Konzentration der Bemühungen auf die Startperiode im November gibt den Mitarbeitern am Kennedy-Flughafen Zeit, sich um die Bedürfnisse ihrer Familien und Häuser nach dem Sturm zu kümmern, und den Teams die Möglichkeit, vor der Rückkehr zur Startrampe weitere notwendige Überprüfungen vorzunehmen“, schreibt die Nasa in ihrer Erklärung.

Start im Oktober als schwierig eingeschätzt

Tatsächlich war ein Start im Oktober von Fachleuten als schwierig eingeschätzt worden. Immerhin müssten sämtliche Vorarbeiten erneut erbracht werden. Dazu gehört vor allem die Überholung des SLS-Flugabbruchsystems. Schon der Transport zur Rampe wird von einigen als herausfordernd beschrieben.

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Nach der Rückkehr zur Startrampe bräuchte das Bodenpersonal mindestens anderthalb Wochen, um die abschließenden Arbeiten zu erledigen. Sehr optimistisch wäre demnach ein Startversuch Ende Oktober als frühester Zeitpunkt als realistisch anzunehmen gewesen.

Startbetrieb geht weiter, Crew-5 hebt heute ab

Unter diesen Druck will sich die Nasa offensichtlich nicht begeben. Dass SLS am Boden bleibt, bedeutet indes nicht, dass die Nasa die Hände in den Schoß legt. Der Startbetrieb war bereits am 4. Oktober mit einem Atlas-5-Start von zwei SES-Kommunikationssatelliten wieder aufgenommen worden.

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Für den heutigen 5. Oktober ist der Start der Crew-5-Mission geplant, mit der SpaceX vier Astronauten aus den USA, aus Japan und aus Russland zur ISS bringen wird. Der Start soll gegen 18 Uhr deutscher Zeit erfolgen. Er kann wie gewohnt live verfolgt werden.

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