Nachdem das Nürnberger Pilotprojekt Paketfuxx des Logistikers Hermes erfolgreich verlaufen ist, können künftig auch die Bewohner von Berlin, Dresden und Leipzig Geld mit der Annahme von Paketen für Nachbarn verdienen. Mit 30 Cent ist das Entgelt zwar nicht eben üppig, aber Kleinvieh macht schließlich auch Mist, wie der Volksmund sagt. Hermes will den kleinen Obolus eher als Dankeschön für die nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft verstanden wissen.
Paketfüxxe nehmen Lieferungen von Hermes, DHL und DPD an
Konzeptionell ist Paketfuxx flächendeckend angelegt. Gestartet war der Dienstleister allerdings zunächst in Nürnberg. Der dortige Pilotversuch verlief dabei so erfolgreich, dass Hermes das Projekt nun auf zunächst vier Großstädte erweitert. Der Paketfuxx ist dabei übrigens die hilfsbereite Person, die die Pakete für Dritte annimmt.
Obwohl der Dienst von Hermes stammt, ist er nicht auf die Lieferungen beschränkt, die über Hermes abgewickelt werden. Auch Pakete, die mit DHL oder DPD ausgeliefert werden, können an einen Paketfuxx geleitet werden. Das passiert bequem über Smartphone-Apps, die es für Android und iOS gibt, oder über die Web-App.
Paketfuxx: Übergreifende Sendungsverfolgung und Paketshopanzeige
Auch für Nutzer, die nicht in einem der Paketfuxx-Gebiete wohnen, ist die Website bereits nützlich. Sie erlaubt nämlich die übergreifende Paketverfolgung über Sendungsnummern von Hermes, DHL und DPD. Ebenso zeigt sie verfügbare Paketshops der drei Logistiker in eurer Nähe auf einer Kartenansicht an. In diese Kartenansicht integrieren sich später die verfügbaren Paketfüxxe.
Die Lieferung an einen Paketfuxx ist für den Empfänger ebenso kostenlos wie bisher schon die Lieferung an einen Paketshop.
Die letzte Meile ist traditionell der Bereich, der für Logistiker den höchsten Aufwand bedeutet. Schon lange suchen Transportdienstleister daher nach Lösungen, die die Zustellung an den letztendlichen Empfänger reibungsloser gestalten könnten. Zuletzt hatte sich die Drogeriekette DM als Annahmestelle ins Spiel gebracht.
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