KI im All: Nasa setzt auf ChatGPT-ähnliche Technologie zur Unterstützung von Astronauten

Nasa-Logo in Cape Canaveral (Foto: Edwin Verin/Shutterstock)
Obwohl sicherlich viele aufgrund von Filmen wie „2001: Odyssee im Weltraum“ eine gesunde Skepsis gegenüber künstlicher Intelligenz im Weltraum haben, eröffnet diese Technologie zahlreiche Vorteile sowohl für bemannte als auch für unbemannte Missionen.
Aus diesem Grund hat die US-Weltraumorganisation (Nasa) ein System entwickelt, das auf einer ChatGPT-ähnlichen Schnittstelle basiert, die es den Astronauten ermöglicht, in natürlicher Sprache mit einem KI-System zu zu interagieren. Das geht aus einem Bericht des Guardian hervor.
„Wir wollen an einen Punkt gelangen, an dem wir mit Raumfahrzeugen kommunizieren und sie mit uns über Alarme oder interessante Erkenntnisse im Sonnensystem und darüber hinaus sprechen können“, sagte Forscherin Larissa Suzuki. „Es ist wirklich nicht mehr wie Science-Fiction.“
Der geplante Einsatz des Assistenzsystems ist auf dem Lunar Gateway vorgesehen, einer Raumstation, die den Mond umkreisen und die Artemis-Mission der Nasa unterstützen wird. Die Schnittstelle in natürlicher Sprache ermöglicht es Astronauten, Anleitungen für Experimente einzuholen oder Manöver durchzuführen, ohne auf komplexe Handbücher angewiesen zu sein.
Die Nasa betont, dass künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen unerlässlich sind, um verschiedene Systeme auch dann zu verwalten, wenn die Raumstation nicht bemannt ist. Dazu gehören etwa der autonome Betrieb wissenschaftlicher Instrumente an Bord, die Priorisierung der Datenübertragung sowie das Gesundheitsmanagement des Gateways.
Die Entwicklung dieses ChatGPT-ähnlichen Assistenten markiert einen bedeutenden Schritt für die Raumfahrttechnologie. Die Nasa ist zuversichtlich, dass diese Technologie das Potenzial hat, Astronauten bei ihren Missionen im Weltraum effektiv zu unterstützen und dabei komplexe Aufgaben zu vereinfachen.
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