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Nasa findet eine „Supererde“ in der bewohnbaren Zone – und sie ist gar nicht weit weg

Wissenschaftler:innen haben eine „Supererde“ entdeckt, die aufgrund besonderer Begebenheiten vielversprechende Erkenntnisse liefern könnte – womöglich sogar über eine potenzielle Bewohnbarkeit.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Das „Tess-Projekt“ (Transiting Exoplanet Survey Satellite) hat eine vielversprechende Entdeckung möglich gemacht. (Symbolbild: olivier.laurent.photos / Shutterstock)

Eine „Supererde“ mit dem Namen TOI-715 b hat große Hoffnungen unter Wissenschaftler:innen geweckt. Sie ist zwar 137 Lichtjahre von unserem Planeten entfernt, doch damit fällt sie in der Wissenschaft unter die Kategorie „erreichbare Nähe“.

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Potenzielle Bewohnbarkeit des Planeten wird untersucht

Als Supererden werden große extrasolare terrestrische Planeten bezeichnet. TOI-715 b ist deshalb so spannend, da sich die Nasa von ihr nicht nur weitere allgemeine Erkenntnisse über Exoplaneten erhofft, sondern womöglich sogar Hinweise auf die Möglichkeit von Leben. Die potenzielle Bewohnbarkeit solch eines Planeten ist auch ein Thema, mit dem sich die Nasa beschäftigt.

Die Entdeckung von TOI-715 b war ein internationales Gemeinschaftsprojekt, beteiligt waren Teleskope des Las Cumbres Observatoriums, das Speculoos-Netzwerk, die „Extra“-Teleskope sowie das Trappist-Südteleskop.

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Direkt neben TOI-715 b befindet sich wohl ein weiterer Planet

TOI-715 b, die etwa eineinhalb Mal so groß wie unsere Erde ist, kreist um einen roten Zwergstern und zwar in einem Abstandsbereich, der als „habitable Zone“ bezeichnet wird. In diesem weist ein „erdähnlicher Planet moderate Oberflächentemperaturen“ auf, „die für höhere Lebensformen notwendig sind“, heißt es in einem Artikel des Potsdam Institute for Climate Impact Research. Im Allgemeinen sei diese Voraussetzung mit der Existenz von flüssigem Wasser verbunden.

Da sich TOI-715 b mutmaßlich direkt neben einem weiteren Planeten befindet, erhoffen sich die Forscher:innen über die berechneten Umlaufbahnen tiefgehende Erkenntnisse über Exoplaneten im Allgemeinen und ihre potenzielle Bewohnbarkeit im Speziellen, heißt es in einer Nasa-Mitteilung.

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Mutterstern von TOI-715 b vergrößert die Hoffnungen

Die Hoffnungen basieren auch darauf, dass der Mutterstern von TOI-715 b nicht nur kleiner, sondern auch kühler als unsere Sonne ist, was laut der Frankfurter Rundschau die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass in ihrer Umgebung kleine, felsige Welten existieren könnten, die womöglich bewohnbar sind. Der entdeckte Planet braucht aufgrund einer sehr engen Umlaufbahn nur 19 Tage, um seinen Mutterstern zu umkreisen, wodurch ein Jahr dort weniger als drei Wochen dauert.

Zu verdanken haben wir die Entdeckung von TOI-715 b dem sogenannten „Tess“-Projekt (Transiting Exoplanet Survey Satellite), das seit 2018 nach Exoplaneten in der bewohnbaren Zone sucht.

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