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Nasa veröffentlicht Bilder von der Vulkanwelt des Jupitermondes Io

Kurz vor dem Jahreswechsel kam die Nasa-Raumsonde Juno dem Jupitermond Io ungewöhnlich nahe – und machte dabei beeindruckende Aufnahmen, die die Weltraumbehörde jetzt veröffentlicht hat.

2 Min.
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Die Raumsonde Juno erforscht die Monde des Jupiter. (Symbolbild: Vadim Sadovski/Shutterstock)

Die Nasa hat Bilder veröffentlicht, die die Raumsonde Juno bei ihrem Vorbeiflug am Jupitermond Io geschossen hat. Dabei kam Juno dem Mond, der von aktiven Vulkankratern übersät ist, ungewöhnlich nahe: Gerade einmal 1.500 Kilometer betrug der Abstand zwischen den beiden – zum Vergleich: Der Mond ist von der Erde rund 384.400 Kilometer entfernt.

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Nasa-Aufnahmen zeigen Oberfläche des Jupitermondes Io

Die Nasa-Aufnahmen zeigen nicht nur die gespenstisch schöne Oberfläche des drittgrößten Jupitermondes, sondern auch zahlreiche Zyklone, die über die Region des nördlichen Pols fegen.

Vor allem im Bereich des Nordpols des Jupitermondes Io toben zahlreiche Zyklone über die Oberfläche. (Bild: Nasa/ SwRI / MSSS)

Und auch die Vulkanaktivitäten lassen sich auf einer anderen Aufnahme wenigstens erahnen. Aktuell sollen auf dem Jupitermond, der etwas größer als unsere Erde ist, über 400 Vulkane aktiv sein.

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Über 400 Vulkane sind auf dem Jupitermond Io aktiv. (Bild: Nasa / SwRI / MSSS)

Schon am 3. Februar dieses Jahres wird Juno erneut mit geringem Abstand an Io vorbeifliegen, um weitere Aufnahmen anzufertigen. Die sollen es Wissenschaftler:innen dann ermöglichen, Veränderungen über einen kurzen Zeitraum auf dem Mond zu erforschen.

Eigentlich hätte Juno bereits 2018 in den Ruhestand geschickt werden sollen; weil die Raumsonde aber weniger Beeinträchtigungen durch die Weltraumstrahlung zeigte als befürchtet, wurde ihre Mission um Reisen zu den Monden Ganymed, Europa und Io erweitert.

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Bis September 2025 soll Juno nun noch ihre Dienste leisten; danach soll die Sonde kontrolliert in die Jupiteratmosphäre gelenkt werden, wo sie dann verglühen soll. Der letzte Schritt ist wichtig, um den Planeten oder seine Monde nicht mit eventuellem Material von der Erde, wie etwa Mikroben, zu kontaminieren. Diese Möglichkeit gilt zwar als unwahrscheinlich, aber sicher ist sicher.

Übrigens: Für alle, die sich selbst gerne auf dem Jupitermond Io umsehen würden, hat die Nasa eine informative Landingpage erstellt, auf der man sich bequem durch unser Sonnensystem klicken kann. Aktuelle und ältere Bilder der Kamera an Bord der Raumsonde Juno findet ihr hier.

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Dein t3n-Team

Hermann M.

Io ist mitnichten größer als Erde.

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Kloetengott

Was die Autorin schreiben wollte, war wohl, dass Io etwas größer ist als unser Erdmond.

Auch der Satz, dass der Mond 384000km von uns entfernt ist, ist etwas unglücklich, weil es ja vorher um die Beschreibung des Mondes Io ging. Wer kein Gefühl für Entfernungen hat, weiß nicht, dass damit unser Erdmond gemeint ist.
Denke mal die Dame war noch nicht ganz wach beim schreiben des Artikels.

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