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Fundstück

Vorbeiflug am Jupiter-Mond Ganymed: Nasa-Animation versetzt euch ins Weltall

Die Juno-Sonde der Nasa hat im Vorbeiflug Fotos vom Jupiter und dessen Mond Ganymed gemacht. Aus den Bildern hat die US-Weltraumbehörde jetzt eine imposante Zeitraffer-Animation angefertigt.

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Der Jupiter. (Foto: Nasa)

Am 7. Juni 2021 hat sich die Juno-Sonde der Nasa auf nur 1.038 Kilometer an den Jupiter-Mond Ganymed angenähert und dabei hochauflösende Fotos des Eismonds gemacht. Weniger als einen Tag später flog die Raumsonde dann zum insgesamt 34. Mal an Jupiter vorbei. Die dabei entstanden Fotos hat die Nasa jetzt in Form einer Zeitrafferanimation zusammengesetzt. Der Zuschauer nimmt dabei den Standpunkt eines virtuellen Raumschiffkapitäns ein. Verantwortlich dafür war der deutsche Mathematiker und Software-Entwickler Gerald Eichstädt.

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„Mit der Animation können sich die Menschen vorstellen, unser Sonnensystem aus erster Hand zu erkunden, indem sie sehen, wie es wäre, den Jupiter zu umkreisen und an einem seiner eisigen Monde vorbeizufliegen“, erklärt Scott Bolton, der beim Southwest Research Institute in San Antonio für das Juno-Projekt zuständig ist. Unterlegt ist das Video mit Musik des griechischen Komponisten Vangelis. Der hatte in der Vergangenheit unter anderem auch die Soundtracks für den Science-Fiction-Klassiker „Blade Runner“ und die 13-teilige Doku-Serie „Unser Kosmos“ komponiert.

Juno-Sonde fliegt weiter

Die Juno-Sonde war 2011 vom Raketenstartgelände Cape Canaveral in Florida aus gestartet und schwenkte fünf Jahre später erstmals in die Umlaufbahn des Jupiters ein. Eigentlich sollte die Sonde nur etwa eineinhalb Jahre lang um den Jupiter kreisen. Später wurde die Mission aber bis 2021 verlängert. Anfang des Jahres wollte die Nasa ihre mittlerweile seit zehn Jahren im All befindliche Sonde immer noch nicht abschreiben und verlängerte die Mission abermals. Nach dem bereits durchgeführten Vorbeiflug an Ganymed soll die Juno-Sonde im nächsten Jahr mit Europa einen weiteren Jupiter-Mond besuchen. Zwei Jahre später steht dann auch ein Abstecher zum drittgrößten Jupiter-Mond Io auf dem Programm.

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