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Netflix streicht Basis-Abo: Warum sich deutsche Nutzer trotzdem freuen können

Netflix dreht erneut an der Preisschraube. Die gute Nachricht: Deutschland ist davon erst mal nicht betroffen – solange man sich nicht für den Basis-Tarif interessiert.

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Erneut zieht Netflix die Preise an. Diesmal aber noch nicht für deutsche Kund:innen. (Foto: Shutterstock / Studio R3)

Nachdem die Maßnahmen gegen das Account-Sharing gefruchtet haben und Netflix einen Zuwachs an Kund:innen verzeichnen konnte, folgt nun die nächste Preiserhöhung. Das hat das Unternehmen bei der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal 2023 verraten. Betroffen sind zunächst Streaming-Fans in den USA, Frankreich und Großbritannien. In Deutschland schafft Netflix hingegen den Basis-Tarif ab, also die günstigste Option ohne Werbung.

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Das Ende für das Basis-Abo

Das Abo kostet derzeit 7,99 Euro im Monat und bietet Zugriff auf alle Netflix-Inhalte in HD-Auflösung auf einem Gerät. Ebenfalls mit inbegriffen sind die Spiele und eine Download-Funktion. In der kommenden Woche (ab dem 23. Oktober 2023) will der Streaming-Anbieter diesen Tarif in Deutschland streichen.

Laut einem Brief an die Investor:innen von Netflix betrifft dieser Schritt wie zuvor in den USA, Großbritannien, Italien und Kanada „neue und wiederkehrende“ Kund:innen. Wer den Basic-Tarif aktuell gebucht hat, muss also nicht mehr zahlen oder plötzlich mit Werbung leben.

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Netflix will sich auf Werbung fokussieren

Den Schritt geht der Streaming-Anbieter ganz bewusst, um das Werbeabo zu stärken. Die Option ist in den Ländern, in denen sie verfügbar ist, aktuell für rund 30 Prozent der Neuanmeldungen verantwortlich. Kein Wunder also, dass das Unternehmen das Geschäft mit der Werbung ausbauen und künftig weitere Werbetreibende anlocken will.

Auch bei Kund:innen komme die Option gut an. Netflix begründet das unter anderem mit den eingeführten Verbesserungen. Im Werbe-Abo für 4,99 Euro im Monat stehen euch zwei parallele Streams in Full-HD-Auflösung und die Spiele zur Verfügung. Der Nachteil neben den Werbeclips: Nicht der ganze Katalog von Netflix ist enthalten. Der Anbieter spricht hier aber von „wenigen Ausnahmen“, die nicht zum Angebot gehören.

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Um das Angebot noch attraktiver zu machen, will Netflix im kommenden Monat auch fürs Werbeabo eine Download-Funktion einführen. Dann gibt es Reklame zum Mitnehmen.

Ein weiterer Grund für die breite Akzeptanz dürfte das Vorgehen gegen das Passwortteilen sein. Haushalte, die ihre Kontodaten an Freunde weitergeben, müssen dafür mittlerweile 4,99 Euro extra zahlen. Das ist genauso viel, wie der Zugriff aus Werbeabo kostet.

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So teuer könnte Netflix werden

Immerhin steigen hierzulande die Preise nicht so wie in Übersee. In den USA kostet das Premium-Abo mit 4K-Inhalten nun 22,99 statt 19,99 US-Dollar. Der Basis-Tarif für Bestandskund:innen liegt jetzt bei 11,99 und nicht mehr 9,99 Dollar.

In Frankreich zahlen Kund:innen für das Werbeabo jetzt 5,99 Euro im Monat. Der Basis-Tarif kostet 10,99 Euro und das Standard-Abo 13,49 Euro monatlich. Wer Netflix in 4K sehen will, zahlt dafür nun 19,99 Euro monatlich.

In Deutschland liegen die Preise für das Standard- und das Premium-Abo bei 12,99 und 17,99 Euro im Monat. Noch, denn schon in der Vergangenheit hat Netflix die Preise für andere Märkte nachträglich angepasst.

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