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Neue Corona-Pille: Pfizer macht besonders ärmeren Ländern Mut

Neben der Impfung hoffen Pharmakonzerne, auch bald schon Medikamente im Kampf gegen das Coronavirus bereitstellen zu können. Pfizer macht nun den ärmsten Ländern der Welt besondere Hoffnungen.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Neben Impfungen sollen künftig auch Medikamente eine große Rolle im Kampf gegen Covid-19 spielen

Pfizer, eines der größten Pharma-Unternehmen der Welt, macht Hoffnungen auf ein Corona-Medikament – und den ärmeren Ländern darauf, unkomplizierten Zugang dazu zu bekommen. Am Dienstag wurde bekannt, dass der US-Konzern Lizenzen an Generikaproduzenten für die Herstellung seines Covid-19-Medikaments Paxlovid vergibt.

Hersteller in 95 Ländern können sich freuen

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An welche Firmen diese Lizenzen gehen werden, werde die Organisation Medicines Patent Pool (MPP) entscheiden. Das berichtete ein Sprecher von Unitaid in Genf. Unitaid ist eine internationale Einrichtung, die ursprünglich für den Einkauf von Medikamenten gegen HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose gegründet worden war, um niedrigere Preise für ärmere Länder zu generieren.

Demnach sollen Hersteller in 95 Ländern in die Produktion des Corona-Medikaments einsteigen können. Laut der Nichtregierungsorganisation Knowledge Ecology International sind unter diesen Ländern auch die Ukraine, Armenien, Georgien, Jordanien, der Kosovo, die Kirgisische Republik, sowie das Westjordanland und der Gazastreifen. Die 95 Länder decken rund 53 Prozent der Weltbevölkerung ab. Wie teuer das Medikament sein wird, ist noch nicht bekannt.

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Pfizer-Wirkstoff soll vor schwerem Verlauf der Krankheit bewahren

Pfizer teilte mit, dass es keine Lizenzgebühren für das Medikament bekäme, solange die WHO die Corona-Pandemie als „Notlage von internationaler Tragweite“ einstufe. Die ärmsten Länder sollen auch nach Beendigung dieser Klassifizierung von Lizenzzahlungen ausgeschlossen sein. Vor rund einem Monat hatte auch der US-Pharmakonzern Merck eine ähnliche Vereinbarung mit dem MPP abgeschlossen. Jene von Merck umfasse dabei sogar 105 Länder.

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Der Pfizer-Wirkstoff soll Covid-19-Hochrisikopatient:innen vor einem schweren Verlauf der Krankheit bewahren. Der US-Pharmakonzern hatte Anfang November bekanntgegeben, dass eine Phase-III-Studie positive Ergebnisse hervorgebracht habe und er dabei sei, Zulassungen für das Medikament zu beantragen. Die neue Coronapille Paxlovid senke das Risiko von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei Covid-19-Patienten um 89 Prozent, hatte Pfizer am vergangenen Freitag mitgeteilt. Dies gelte bei Behandlungen innerhalb von drei bis fünf Tagen nach den ersten Covid-19-Symptomen, hieß es.

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