Anfang Oktober 2020 hat Google ein einheitliches Icon-Design für Gmail, Drive und andere Dienste des Konzerns vorgestellt. Das Problem: Die Icons sehen sich tatsächlich ziemlich ähnlich. Sie alle bestehen aus denselben Farben und simplen geometrischen Formen. Vor allem wer die Dienste als angepinnte Browser-Tabs verwendet, findet daher bisweilen nicht immer auf Anhieb den richtigen Tab. Das führte zu Kritik und auch Spott in den sozialen Netzen.
Zu den Kritikern der Einheits-Icons gehört auch der Produktdesigner Claudio Postinghel. Statt sich aber einfach mit dem neuen Look abzufinden, entwickelte Postinghel eine Browser-Erweiterung, mit der die alten Piktogramme zumindest als Favicon im Browser wiederbelebt werden können. Die Erweiterung ist derzeit nur für Googles Chrome-Browser verfügbar. Postinghel arbeitet aber nach eigenen Angaben auch an einer Version für den Firefox-Browser.
Schwer zu unterscheiden: Das Problem mit den neuen Google-Icons
Für sich betrachtet sind die neuen Google-Icons im Grunde okay. Aber gerade als kleine Icons im Browser-Tab und in direkter Nähe zueinander lassen sie sich nur schwer auseinanderhalten –zumal alle aus den Google-Markenfarben bestehen und zumindest teilweise auch eine sehr ähnliche Form aufweisen. Außerdem lässt sich einwenden, dass Google zumindest teilweise durchaus gute Logos ohne triftigen Grund abgelöst hat. Ein Beispiel dafür ist das ikonische Gmail-Logo, mit seinem roten M in Form eines Briefumschlags.
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