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Neue Studie behauptet Facebook beeinträchtigt die psychische Gesundheit

Zu dem Ergebnis sind die Forscher gekommen, indem sie Daten von Universität mit und ohne Zugang zu Facebook verglichen haben.

2 Min.
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Facebook könnte sich negativ auf die mentale Gesundheit auswirken. (Foto: Shutterstock / Chinnapong)

Eine Studie der Tel Aviv University, MIT Sloan School of Management und der Bocconi University möchte eine Verbindung zwischen der Nutzung von Facebook und den negativen Auswirkungen von Facebook auf die psychische Gesundheit amerikanischer College-Studenten herstellen, wie die Tel Aviv University in einem Blogpost berichtet.

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„In den letzten fünfzehn Jahren haben sich die Trends zur psychischen Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Vereinigten Staaten erheblich verschlechtert“, sagt Prof. Braghieri. „Da eine solche Verschlechterung der Trends mit dem Aufstieg der sozialen Medien zusammenfiel, schien es plausibel, darüber zu spekulieren, die beiden Phänomene könnten verwandt sein.“

Daten von 2004 ausgewertet

Facebook ist 2004 als soziales Netzwerk gestartet. In der Anfangsphase war es allerdings nur für Studenten der Harvard Universität nutzbar. Nach und nach wurde es dann an weiteren Universitäten zur Verfügung gestellt, bis es im September 2006 schließlich für die Öffentlichkeit zur Verfügung stand.

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Die neue Studie vergleicht Daten von Universitäten, die bereits Facebook nutzen konnten, mit solchen, in denen der Dienst noch nicht verfügbar war. Die Daten stammen vom National College Health Assessment (NCHA). Das ist eine Umfrage, die in regelmäßigen Abständen an amerikanischen Colleges stattfindet.

Aus dieser Umfrage haben die Forscher 15 Fragen herausgesucht, die mit ihrer psychischen Gesundheit zusammenhängen und diese zwischen Colleges mit und ohne Zugang zu Facebook verglichen.

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So konnten sie feststellen, dass sich die mentale Gesundheit der Studenten von Colleges mit Facebook-Zugang teilweise stark verschlechtert hatte. Die Ergebnisse zeigen, dass 20 Prozent mehr Studenten von Angststörungen berichteten und 7 Prozent mehr gaben an, im vergangenen Jahr mindestens einmal an so schweren Depressionen gelitten zu haben, dass es für sie schwierig war, zu funktionieren.

Zusätzlich hat sich die Zahl der Studenten, die unter mittelschweren bis schweren Depressionen leiden, um 2 Prozent erhöht und 3 Prozent mehr Studenten sagten, dass ihre schulische Leistung aufgrund von Depressionen oder Angstzuständen beeinträchtigt war.

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Eingeschränkte Aussagekraft

Allerdings bedeutet das nicht, dass all diese Ergebnisse nur auf die Nutzung von Facebook an den Universitäten zurückzuführen sind. Für das mentale Wohlbefinden spielen noch viele weitere Faktoren eine Rolle, die die Studenten auf die eine oder andere Weise beeinflussen können.

Wie aussagekräftig die Studie im Endeffekt ist, ist deshalb fraglich. Sie deutet aber zumindest darauf hin, dass Facebook die psychische Gesundheit beeinflusst. Diesbezüglich fordern Wissenschaftler schon seit längerer Zeit mehr Transparenz von Meta. Sie vermuten, dass Facebook und Instagram negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen haben.

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