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Neujahrsvorsatz der Deutschen Bahn: Nahtloses Surfen in Zügen und Bahnhöfen

ICE der Deutschen Bahn. (Foto: dpa)
Wer bisher im ICE in Deutschland unterwegs ist, dürfte sich nicht selten über eine schlechte WLAN-Verbindung ärgern müssen. Spätestens, wenn man aus dem Zug aussteigt und im Bahnhof unterwegs ist, reißt die Verbindung meist ab. Das soll sich jetzt ändern. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) arbeitet die Deutsche Bahn derzeit an einem einheitlichen Netzwerk für die WLAN-Verbindung in Zügen und an Bahnhöfen.
Das WLAN-Angebot soll im Laufe dieses Jahres deutlich verbessert werden, heißt es vonseiten den Konzerns. Den Kunden solle ein „nahtloses Surfen“ und unterbrechungsfreies Telefonieren ermöglicht werden, wie Sabina Jeschke, Digital-Vorstand bei der Deutschen Bahn, sagte. Der WLAN-Ausbau gehört zu den zentralen Digitalisierungsvorhaben des Konzerns, in die in den kommenden vier Jahren rund zwei Milliarden Euro investiert werden sollen.
Für die Qualität des WLAN-Angebots in den Zügen sei aber auch Antennenmast-Infrastruktur entlang der Strecken verantwortlich. Dafür, so die Deutsche Bahn, seien aber die Mobilfunkbetreiber verantwortlich. Ändern soll sich aber die aktuelle WLAN-Situation, nach Fahrgäste an den Bahnhöfen oft nur andere, häufig kostenpflichtige Netze – etwa von der Telekom – vorfinden.
Zu den weiteren großen Vorhaben der Deutschen Bahn gehört laut dpa-Informationen auch die Digitalisierung des Bahnbetriebs, etwa über Sensoren in den Zügen. Zudem soll auch die Bahn-App überarbeitet werden. In drei Jahren sollen Reisende durchgängige Reiseketten buchen können. Das betrifft dann etwa auch Teilstrecken abseits der Schiene. Ebenfalls in der Planung ist ein Spracherkennungssystem à la Siri von Apple. Bis Ende 2021 will die Bahn es Reisenden darüber hinaus möglich machen, Erstattungen nach Zugverspätungen online zu beantragen. Das ist derzeit nur über ein analoges Formular möglich. (Mit Material von dpa)
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… als wenn die Bahn keine größeren Probleme hätte..
Die Spezelwirtschaft geht in die nächste Runde: Die nächste Gelegenheit für Manager in der DB AG Milliarden an Staatsgeldern bei externen Diensleistern versickern zu lassen um dann nach Jahren Verzögerungen, Mehrkosten und rätselhaftes Scheitern vermelden zu müssen.
Wenn es echtes Interesse an WLAN gäbe dann hätte man das in den letzen 10 Jahren einfach umgesetzt.
Auch wenn’s hart klingt: Die DB AG müsste man, wenn man sie wie ein Privatunternehmen wirtschaftlich bewerten würde, direkt pleite gehen lassen. Aber wir müssen ja nett zur Bahn sein, wir haben ja nur die eine. Heißt jedes Finanzloch darf mit Steuergeldern gestopft werden.
Einfach das Netz so gut ausbauen dass 5G überall zu 100% verfügbar ist und die Datenflatrates mit Gbyte Grenze abschaffen. Dann brauchen wir auch kein Wlan mehr.