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Nextgen-Chips in Arbeit: Qualcomm will mit Apple-Ingenieuren Apple schlagen

Qualcomm will Apples M-Serie Paroli bieten. Das soll Nuvia gewährleisten. Das Startup Nuvia gehört seit Anfang des Jahres zu Qualcomm und wurde von drei ehemaligen Apple-Ingenieuren gegründet.

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Dieser freundliche Herr sagt Apple den Kampf an: Qualcomm-Chef Cristiano Amon. (Bild: Qualcomm)

Auf seinem Investorentag 2021 hat der Chip-Entwickler Qualcomm seine „Technologie der nächsten Generation“ vorgestellt. Die wird von den Personen entwickelt, die bei Apple maßgeblich an der Entwicklung der Chips der A-Serie beteiligt waren, die sich in iPhones und iPads findet.

Ex-Apple-Ingenieure sollen neuen Chip-Standard für PCs setzen

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Laut Qualcomm soll Nuvia CPUs für PCs erschaffen, die „den Leistungsmaßstab für Windows-PCs setzen“ und als „führend in Sachen dauerhafter Leistung und Akkulaufzeit“ dienen sollen. Die Chip-Schmiede bezeichnet diese Chips ausdrücklich als die „wettbewerbsfähige Lösung der M-Serie für den PC“.

Dabei ist durchaus Geschwindigkeit angesagt. So sollen die Nuvia-Chips bereits ab 2023 in Verbraucherprodukten zum Einsatz kommen. Obschon der Zeitraum knapp bemessen scheint, bleibt doch festzuhalten, dass Apple damit mehr als ein weiteres Jahr Zeit erhält, seine hauseigenen Chips fortzuentwickeln.

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Smartphone-Sektor: Qualcomm gibt sich kämpferisch

Auch auf dem Smartphone-Sektor positioniert sich Qualcomm immer deutlicher gegen Apple – nicht gegen andere Chip-Entwickler. So hatte Qualcomm bei der Vorstellung seiner Snapdragon-Chips der nächsten Generation Apple explizit als „engsten Konkurrenten“ bezeichnet. In einem Teilbereich hat der Hersteller sogar noch einen kleinen Vorsprung gegenüber dem kalifornischen Wettbewerber – nämlich bei der Entwicklung von 5G-Modems.

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Entsprechend selbstbewusst klingt Qualcomm hier auch. Jeder, der mit seiner 5G-Roadmap konkurrieren wolle, müsse wissen, dass das schwer würde. Eindeutig ein Seitenhieb gegen Apple, das an einem eigenen 5G-Modem arbeitet, nachdem Qualcomm nicht in der Lage gewesen war, Apple in gewünschter Qualität und Stückzahl zu beliefern, weshalb etwa das iPhone 12 noch mit einem älteren Modell als eigentlich erforderlich ausgeliefert werden musste.

Nuvia ist ein Risiko für Qualcomm

Nun soll es also Nuvia richten. Die Causa Nuvia ist dabei nicht unumstritten. Immerhin läuft ein noch nicht entschiedener Rechtsstreit. Apple wirft seinem ehemaligen Ingenieur Gerard Williams, inzwischen „Senior Vice President of Engineering“ bei Qualcomm, vor, bei seinem Abgang im März 2019 neben Apple-Mitarbeitenden auch Apple-Technologie mitgenommen zu haben.

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Williams wehrt sich dagegen mit einer eigenen Klage, in der er Apple vorwirft, illegal seine Textnachrichten überwacht zu haben. Vor dem Vorwurf illegaler Handlungen verwahrt er sich. Fakt ist: Die Sache ist noch völlig offen. Qualcomm ficht das nicht an. Das Unternehmen hat auch keine Zeit mehr. Deshalb muss Nuvia liefern – in der Hoffnung, dass sich nicht irgendwann die Vorwürfe Apples als tatsächlich wahr erweisen.

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