
Der Berliner Rapper Bushido bringt eine eigene NFT-Kollektion heraus. (Foto: picture alliance / Stefan Gregorowius)
Im März sollen Rap-Fans eine NFT-Kollektion von Bushido kaufen können. Animierte Kunstwerke im Comic-Stil sollen es sein, schreibt das Magazin BTC-Echo. Zum Projektstart interviewte es Anis Ferchichi, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt.
Gegenüber dem Medium verriet der krypto-affine Musiker, dass sein NFT-Projekt „Adopekid x Bushido“ heißen wird. Hinter dem Alias „Adopekid“ wiederum verbirgt sich der Hamburger Grafikdesigner Eldin Bukalo, der sich vor allem mit Coverdesigns, Logos und Comics in der Hiphop-Szene einen Namen gemacht hat.
Die NFT-Ideen des Rappers sind anscheinend mit der ersten Kollektion nicht erschöpft. Auch seine Musik will er zukünftig als Non-Fungible Token auf die Blockchain bringen.„An die NFTs könnte man lebenslang freien Eintritt zu allen Konzerten oder eine Flatrate für Album-Releases ranhängen“, sagt der 43-Jährige gegenüber BTC-Echo.
Die Blockchain-Technologie ermöglicht aber nicht nur Fans, ihren Idolen näher zu sein, sondern bietet auch die Chance, Künstler:innen finanziell besser zu unterstützen. „CD-Verkauf gibt es fast nicht mehr, beim Streaming bekommt der Künstler das wenigste Geld“, bemängelt Bushido im BTC-Interview. „Mit einer Art Blockchain-Vertrieb könnte sich jeder an der Musik beteiligen und die Einnahmen gehen nicht mehr nur an das Monopol, an Universal und so.“
Die Kollektion des Rappers ist nicht zu verwechseln mit gleichnamigen, bereits existierenden NFT-Sammlungen wie dem Projekt „Bushido Society“. Für sie stand nicht der Musiker Pate, sondern japanische Samurai-Krieger. Der Begriff „Bushido“ beschreibt die Philosophie des früheren japanischen Militäradels, aus der sich strikte Verhaltensregeln für die Krieger ergaben. Die NFT-Kollektion, die darauf beruht, hat moderne Versionen der Krieger als Motiv.
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