Nintendo-Fans wütend: Gekaufte Zusatzinhalte verschwinden nach E‑Shop-Abschaltung

Nintendo hat am 8. April 2024 gleich zwei E‑Shops in Rente geschickt. Dabei handelt es sich um die Shops von Wii U und Nintendo 3DS. Das ist auch keine große Überraschung. Denn schließlich sind die Konsole und der Handheld bereits seit mehr als elf Jahren auf dem Markt.
Allerdings ergeben sich dadurch einige Nachteile, wie verärgerte Fans feststellen mussten. Obwohl Nintendo versprochen hatte, dass Nutzer:innen vorerst noch Update-Daten und Zusatzinhalte herunterladen können, verschwinden Letztere aus einigen Spielen.
Warum Spieler:innen ihre Zusatzinhalte verlieren
Gamer:innen von Super Smash Bros. auf dem Nintendo 3DS haben schnell bemerkt, dass Kämpfer:innen, die sie über den E‑Shop erworben haben, nicht mehr vorhanden sind. Sie lassen sich auch nicht mehr herunterladen, wie Gaming Bible berichtet.
Fans sind enttäuscht, dass sie keinen Zugriff mehr auf die DLCs haben. Schließlich haben sie für die Kämpfer:innen zusätzlich Geld ausgegeben. Bei anderen Spielen soll das Problem ebenfalls auftreten, wenn der Zusatzinhalt eine eigene E‑Shop-Seite hatte.
Werden die Zusatzinhalte stattdessen im Spiel selbst angeboten, dann laufen die Downloads nicht direkt über den E‑Shop und können noch heruntergeladen werden – wenn die Server von den Publisher:innen bisher nicht abgeschaltet worden sind.
Das betrifft vorerst die 3DS-Plattform. Wii‑U-Spieler:innen haben solche Probleme bislang nicht. Hier lassen sich wie versprochen noch alle Daten herunterladen.
Andere Auswirkungen der E‑Shop-Schließung
Spieler:innen von Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir konnten vor dem Shutdown noch auf das globale Handelssystem zugreifen. Darüber lassen sich Pokémon mit anderen Gamer:innen handeln.
Wie Fans nun festgestellt haben, ist dieses Spielelement gar nicht mehr nutzbar. Noch schlimmer: Pokémon, die sich zur Zeit der E‑Shop-Abschaltung im Handelssystem befunden haben, sind wohl für immer verloren.
Ob Nintendo zumindest den Zugang zu DLCs wiederherstellt, bleibt abzuwarten. Bis zum Zeitpunkt dieses Artikels hat sich das Unternehmen nicht zu den Problemen geäußert.