Offiziell will Nintendo 19 Millionen Switch-Konsolen in diesem Fiskaljahr ausliefern. Jetzt berichtet der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg jedoch unter Berufung auf Insider, dass Nintendo die Produktion auf bis zu 30 Millionen Einheiten erhöht habe. Schon im August 2020 hatte Bloomberg berichtet, dass Nintendo die Produktion auf 25 Millionen Einheiten erhöht habe. Da das jedoch nicht ausgereicht habe, soll Nintendo die Produktionsziele jetzt also weiter gesteigert haben.
Nintendo hatte aufgrund der Coronakrise zunächst Probleme mit der Lieferkette. Die sind laut Bloomberg allerdings mittlerweile behoben. Nach der Veröffentlichung des Switch-Titels „Animal Crossing: New Horizons“ gab es allerdings eine ungewöhnlich hohe Nachfrage nach der Konsole, die auch sechs Monate nach Veröffentlichung des Spiels weiter anhält. Analysten gehen davon aus, dass die Switch auch gegen Ende des Jahres weiterhin ein Verkaufsschlager sein wird – und das obwohl Konkurrenten Sony und Microsoft zu diesem Zeitpunkt ihre neuen Spielkonsolengenerationen auf den Markt bringen werden.
Arbeitet Nintendo an einer überarbeiteten Switch?
Laut Bloomberg-Informationen hat Nintendo verschiedene Spieleentwickler gebeten, ihre Games auch für eine 4k-Auflösung vorzubereiten. Da die Switch in ihrer jetzigen Form eine so hohe Auflösung nicht unterstützt, könnte das bedeuten, dass Nintendo eine überarbeitete Variante der Konsole in der Mache hat. Schon zuvor hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, dass Nintendo an einer etwas leistungsfähigeren Version der Konsole arbeitet.
Die Switch wurde ursprünglich 2017 eingeführt. Zwei Jahre später gab es eine leichte Modellrevision, die sich aber im Grunde nur durch eine etwas längere Akkulaufzeit vom ursprünglichen Modell unterschied. Ebenfalls 2019 kam außerdem die Switch Lite auf den Markt. Die kann ausschließlich als Handheld-Konsole genutzt werden und verfügt über ein etwas kleineres Display.