Notion ist das bessere Evernote: Notizen, Dokumentationen, Wikis, Aufgabenverwaltung und mehr
Notion ist ein Tool um textbasierte Inhalte zu erstellen. Es ist extrem schwer zu beschreiben, weil es sehr vielfältig ist und mehrere existierende Text-Programme, zum Beispiel Evernote, Google Docs oder Trello, ersetzen kann. Sowohl lange Texte in Form von Wikis oder ganzen Büchern als auch kurze To-do-Listen, Changelogs, Style-Guides oder Notizen sind in Notion gut aufgehoben. Ähnlich wie Evernote bietet Notion nur geringe Layout- und Formatierungs-Optionen an, unterscheidet sich so also deutlich von ausgewachsenen Textbearbeitungs-Programmen wie Word oder LibreOffice.
Notion kennt extrem viele Inhaltstypen, die alle modular aufgebaut sind
Allerdings sind die Möglichkeiten zur Gestaltung von Texten trotzdem vielfältiger als bei Evernote: Notion unterstützt mehrere Textspalten, so dass Inhalte per Drag-&-Drop nebeneinander angeordnet werden können. Auch geringe Anpassungen der Optik sind im Rahmen von vorgefertigten Farbschemata und drei verschiedenen Schriftarten möglich. Alle Inhalte in Notion sind Block-Elemente und können variabel untereinander getauscht und verschoben werden. Auch einzelne Seiten können beliebig tief ineinander verschachtelt werden. Notion kennt extrem viele Inhaltstypen, die alle mittels einer Seitenleiste am rechten Bildschirmrand hinzugefügt werden können. Videos, animierte GIFs, Listen, Diskussions- bzw. Kommentar-Elemente oder wissenschaftliche TeX-Gleichungen sind nur einige Beispiele der extrem großen Anzahl an Möglichkeiten.
Mach dir deinen eigenen Inhaltstyp
In Notion können Nutzer außerdem individuelle Inhaltstypen definieren. Wer einen Style-Guide verfassen möchte, kann sich so zum Beispiel einen exemplarischen Inhaltstyp für ein Element des Style-Guides erstellen und anschließend mit einem einzigen Klick auf vielen anderen Seiten einfügen. Mit diesen vielfältigen Möglichkeiten eignet sich Notion zum Beispiel gut für das Verfassen von Wikis, Roadmaps, Handbüchern oder Anleitungen für Software-Projekte. Dank Markdown- und PDF-Export können alle Inhalte auch direkt weiter verarbeitet und zum Beispiel in eine Dokumentation bei GitHub eingefügt werden.
Notion eignet sich für kleine wie für große Teams
Gerade im Team macht Notion eine gute Figur und kann an vielen Stellen zum Beispiel Tools wie Confluence oder Basecamp ersetzen. Fünf Nutzer können Notion kostenlos verwenden, müssen allerdings einige Einschränkung in Bezug auf maximale Dateigrößen hinnehmen. Im Pro-Paket kostet Notion fünf US-Dollar monatlich pro Mitbenutzer. Notion ist sowohl als App für macOS als auch im Browser als Web-App verfügbar.
Originelle Idee, allerdings passt die Überschrift nicht ganz. Ja, ähm, man kann da Notizen tippen und irgendwas irgendwie „modular“ machen. Aber nix Firefox, nix Windows, nur Mac-App, nix mobil – das hat nun wirklich nichts mit Evernote zu tun. Genau so wenig hat das „Task Board“ mit Trello zu tun – ja, man kann ein paar Zeilen in ein paar Spalten verschieben – das war es aber auch schon. Dazu schnarch-langsam. Vielleicht was für Leute, die mit CSS oder sonstigen Programm-Codes zu tun haben.
Der Artikel wirkt, als habe man ihn bei der Notion-Website abgeschrieben. Was diesem Ding schonmal gegenüber allen anderen fehlt ist eine native Mobile-App, die aber anscheinend in der Beta ist. Damit bleiben einige Funktionen unerreichbar, die einen Rechtsklick (im Web Browser) benötigen.
Notion ist nach „Spaces“ organisiert, innerhalb deren dann Dokumente, Protokolle, Websites, Wikis (you name it) generiert werden können. Das ist ganz nett. Die Gestaltungsmöglichkeiten dabei sind recht vielfältig. Für Teams u.U. interessant sind spezifische Funktionen wie Diskussionen.
Insgesamt macht das Ganze schon einen guten Eindruck, zielt aber auch aus meiner Sicht auf eine ganze andere Anwendung als Evernote z.B., in der es um die einfache Sammlung und Strukturierung von Informationen mit starker Tagging- und Suchmaschine geht. Sowas hat Notion gar nicht.
Aber sicherlich interessant, das im Auge zu behalten.
Ich finde das auch weniger mit Evernote als vielmehr mit Dropbox Paper vergleichbar. Mir irgendwie zu überfüllt.