Evernote & Co. waren gestern: Wie Buno, Bear und Better Notes die Notiz-App revolutionieren wollen
Neue Notiz-Apps: Buno, Bear und Better Notes
Von Evernote über die Apps von Microsoft, Apple und Google bis hin zu unzähligen Apps weniger bekannter Entwickler: Der Markt für Notiz-Apps ist alles anderes als übersichtlich. Dennoch versuchen derzeit drei sehr interessante Apps, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Statt sich daran zu versuchen, Feature-Parität mit der bestehenden Konkurrenz zu erreichen, haben die Entwickler hinter den drei Apps jeweils einen ganz eigenen Fokus gesetzt.
Die Apps Buno, Bear und Better Notes versuchen also gar nicht erst, zur eierlegenden Wollmilchsau der Notiz-Apps aufzusteigen, sondern wollen jeweils eine sehr spezielle Nische besetzten. Das könnte, abhängig von den Präferenzen der Nutzer tatsächlich funktionieren. Zumindest wenn die auch den Umstieg von ihrer aktuellen Notiz-App wagen.
Notiz-Apps: Das können die jungen Wilden
Buno
Die Macher von Buno richten sich mit ihrer minimalistischen Notiz-App vor allem an Nutzer, für die ihre Privatsphäre an oberster Stelle steht. Eure Notizen sind dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vor den Blicken neugieriger Dritte geschützt. Darüber hinaus könnt ihr die Buno-App zusätzlich mit einem Pin schützen, für den Fall, dass ihr euer Smartphone mal ungeschützt herumliegen lassen solltet.
Buno gibt es für iOS und Android und kann kostenfrei aus dem App- beziehungsweise dem Play-Store heruntergeladen werden. Demnächst soll auch eine Web-App hinzukommen, damit ihr eure Notizen auch auf dem Desktop bequem abrufen könnt. Natürlich synchronisiert Buno eure Notizen auch zwischen mehreren Geräten. Auch aus optischer Sicht kann Buno übrigens mit seinem minimalistischen Design punkten.
Better Notes
Better Notes will vor allem ein Problem lösen: Endlich Ordnung in eure Notizen bringen. Dazu setzt die App auf Hashtags, wie wir sie von Twitter oder Facebook kennen. Statt wie bei anderen Notiz-Apps Ordner oder Tags anzulegen und verwalten zu müssen, schreibt ihr einfach irgendwo in eurer Notiz ein Hashtag. Klickt ihr später darauf, werden euch alle Notizen mit diesem Hashtag angezeigt. Einfacher lassen sich Notizen im Grunde kaum sortieren.
Derzeit existiert Better Notes nur für iOS. Später sollen aber auch eine Mac- und eine Web-App hinzukommen. Bis dahin ist die App aber natürlich nur für einen recht kleinen Nutzerstamm interessant, da viele von uns ihre Notizen auch auf dem Desktop einsehen und bearbeiten wollen.
Bear
Bear eignet sich nicht für kurze Notizen, sondern kann auch als vollwertiger Texteditor genutzt werden. Ihr könnt eure Dokumente unter anderem als HTML, PDF, DOCX oder MD exportieren. Außerdem gibt es bei der Desktop-App auch einen Fokus-Modus zum ablenkungsfreien Schreiben. Praktischerweis unterstützt Bear auch Syntaxhervorhebung für mehr als 20 Programmiersprachen. Daher eignet sich das Tool auch zur Erstellung von Dokumentationen.
Wie Better Notes unterstützt Bear auch Hashtags zur Sortierung von Notizen. Bear gibt es derzeit als Beta-Version für iOS und OS X. Die Nutzung ist kostenlos, allerdings muss die Sync-Funktion per In-App-Purchase erworben werden, und läuft nach einem Jahr ab. Die genauen Preise dafür werden erst nach Ende der Beta-Phase bekanntgegeben.
Fazit: Die neuen Notiz-Apps bringen interessante Ideen mit
Wer derzeit auf der Suche nach einer Notiz-App ist, der sollte einen Blick auf die drei hier vorgestellten Tools werfen. Welche davon sich für euch lohnt, hängt letztlich aber von euren eigenen Bedürfnissen ab. Alle drei verfolgen jeweils sehr interessante Konzepte und wir dürfen gespannt sein, wie sie sich am umkämpften Markt für Notiz-Apps behaupten werden.
Ebenfalls interessant: „To-do-Tools im Test: 11 Apps, um Aufgaben zu verwalten – und zu erledigen“.
Leider wird die Qualität der Beiträge auf eurer Seite permanent schlechter.
Im Prinzip sind es nur noch Klickfallen mit reißerischen Überschriften.
In diesem Fall war z.B. nichts gestern und es wird auch nichts revolutioniert.
Ist euch das eigentlich nicht peinlich?
Ich liebe Simplenote (simplenote.com). Es arbeitet mit Tags, und es ist gleichzeitig eine simple Möglichkeit, PC und Smartphone synchron zu halten. Beispielsweise nehme ich darauf meine Einkaufsliste mit zum Einkaufen. Plötzlich sehe ich im Laden, dass Olivenöl noch draufsteht. Hat meine Frau nämlich noch hinzugefügt, vom Büro-PC aus, während ich bei Rewe bin. Simplenote speichert riesige Texte, und ich kann auch Webseiten vom Android-Browser aus darauf Bookmarken… welche ich mir am PC dann in Ruhe anschaue. Simplenote ist mir die mit Abstand wichtigste App neben der Telefonfunktion und dem Browser.
Es sind Artikel wie dieser, die mich immer wieder abhalten t3n zu abonnieren. Ich kann an den drei vorgestellten Apps nichts revolutionäres finden. Jedenfalls hab Ihr es nicht erwähnt. Und die Antwort, warum Evernote von gestern sein soll, bleibt Ihr auch schuldig.
Insgesamt ein sehr schwacher Artikel, für den selbst einem Volontär die Ohren langgezogen würden. Um so schlimmer, wenn ein etablierter Autor so etwas abliefert und dann auch noch online gestellt wird.