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Kalifornien: Nuro und 7-Eleven starten ersten richtig autonomen Lieferservice

Der US-Einzelhandelsriese 7-Eleven hat sich mit Nuro, einem Vorreiter in Sachen autonomem Fahren, zusammengetan, um den ersten fahrerlosen Lieferservice auf die Beine zu stellen.  

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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In diesen autonomen R2-Autos von Nuro sollen 7-Eleven-Lieferungen bald ausgefahren werden (Bild: Nuro)

Ab ersten Dezember wird eine Filiale von 7-Eleven im kalifornischen Silicon Valley seine Lieferungen von autonomen Toyota-Prius-Wagen ausfahren lassen. Dies ist der Start eines Pilotprojekts, das der Einzelhandelskonzern zusammen mit Nuro konzipiert hat.  

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Zu Beginn werden zur Sicherheit noch Fahrer hinter dem Steuer sitzen. Schon bald soll jedoch auf die vollständig fahrerlosen R2-Modelle von Nuro umgestiegen werden. Diese sind zu dem Zweck entwickelt worden, keine Menschen zu transportieren, sondern ausschließlich Warensendungen. Ziel ist es, den ersten echt autonomen Lieferservice zu erschaffen.  

Ein erster Schritt zum großem Ziel 

Die Partnerschaft von 7-Eleven und Nuro soll eine kommerzielle sein und keine forschungsbasierte, wie ein Sprecher von Nuro laut „Tech Crunch” sagte. Dennoch handelt es sich um ein Pilotprojekt. Dementsprechend klein fangen die Unternehmen an: Zunächst werden ausschließlich Anwohner beliefert, die in der Nähe der Filiale in 1905 Latham Street, Mountain View, leben. Über 7NOW, die Liefer-App von 7-Eleven, können Kunden alle im Laden erhältlichen Artikel bestellen, mit Ausnahme von altersbeschränkter Ware wie Alkohol, Zigaretten oder Lottoscheinen.  

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Wann das Projekt über die Grenzen von Mountain View hinauswachsen wird, ist bisher nicht bekannt. Auch wann auf die R2-Autos umgestiegen werden soll, hat Nuro bislang nicht mitgeteilt. „ Nuro und 7-Eleven werden sobald wie möglich eine gemeinsame Entscheidung treffen, die R2-Modelle zur Flotte hinzuzufügen”, zitiert „Tech Crunch” den Sprecher des Unternehmens.  

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Eine Partnerschaft, die Sinn ergibt

Nuro, dessen Gesamtwert auf fünf Milliarden Dollar geschätzt wird, ist eines der wenigen US-Unternehmen, das heute vollständig autonome Wagen im US-amerikanischen Straßenverkehr fahren lässt. Bei diesen wird auf Sicherheitsfahrer hinter dem Steuer verzichtet. Gegründet wurde es von Dave Ferguson und Jiajun Zhu, die ehemals bei dem Google-Projekt für autonomes Fahren mitgewirkt haben.  

2020 wurden die autonomen Fahrzeuge von Nuro genutzt, um zwei Sport-Stadien, die während der Corona-Hochzeit als medizinische Einrichtungen genutzt wurden, kontaktlos mit Waren zu beliefern. Auch bei der Zustellung von Pizza und Lebensmitteln kommen die selbstfahrenden Autos bereits vielerorts zum Einsatz.  

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Die Zusammenarbeit mit 7-Eleven ergibt durchaus Sinn. Denn auch die Einzelhandelskette hat bereits wiederholt mit autonomer Zustellung seiner Kundenbestellungen experimentiert. 2016 gab es eine Zusammenarbeit mit dem Drohnen-Hersteller Flirtey in Nevada. Und in Südkorea testet der Konzern seit Kurzem die Nutzung von Liefer-Robotern, die vom Start-up Neubility entwickelt wurden.  

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