
Jensen Huang ist seit 1993 CEO von Nvidia. Gerade in den vergangenen Jahren ist das Unternehmen stark gewachsen. Ein Grund dafür ist laut Huang die Meeting-Kultur, die er im Unternehmen durchgesetzt hat. Denn er hat eine starke Abneigung gegen Meetings, die nur Informationen an einen kleinen Personenkreis weitertragen.
Keine Einzel-Meetings bei Nvidia
So verriet Huang zunächst in einem Interview an der Stanford University, dass er keine One-on-One-Meetings mehr führt. Obwohl er insgesamt 55 Mitarbeiter:innen unter sich hat, die direkt an ihn berichten, hält der CEO nur Meetings mit mehreren Teilnehmer:innen. Der Grund: So erhalten mehrere Personen wichtige Informationen gleichzeitig und Nvidia vermeidet unnötige Meetings, bei denen diese Infos einfach nur weitergetragen werden.
„Sie hören mich nie etwas sagen, was nur sie wissen sollten“, verrät Huang . Er erläutert weiter: „Es gibt keine Informationen, die ich Mitarbeitern im Geheimen sage und dafür dem restlichen Unternehmen verheimliche.“ Laut Huang wäre Nvidia so aufgebaut, dass schnelle Entscheidungen möglich sind. Die Mitarbeiter:innen sollen nicht durch fehlende Informationen daran gehindert werden, ihre Arbeit zu machen.
Auch Feedback gibt Huang immer in größeren Runden. Er trifft sich regelmäßig mit dem Team der Executives und spricht über alles, was gut und was schlecht gelaufen ist. Schriftliche Anmerkungen und Korrekturen sind dadurch nicht mehr nötig. Allerdings betont Huang, dass er dabei nicht die direkte Kommunikation mit Mitarbeiter:innen außer Acht lässt. Wenn Mitarbeiter:innen wirklich einen Moment seiner Zeit benötigen, lässt er alles für sie fallen.