Anzeige
Anzeige
News

Offshore mal anders: Forschende wollen Satellit mit gigantischem Solarpanel ins All schicken

Unblockierter Sichtkontakt zur Sonne ist eine wichtige Voraussetzung für die effektive Nutzung von Photovoltaik-Anlagen. Im All ist das rund um die Uhr gegeben.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Eines der Arrays mit den Mini-Solarpaneelen. (Foto: Caltech)

An der auch mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa kooperierenden Spitzenuniversität California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena im Los Angeles County des US-Bundesstaats Kalifornien wird an einem riesigen Satelliten mit Solarpaneelen gearbeitet. Der Grundgedanke ist klar: Im Weltraum gibt es weder Tag noch Nacht und auch keine Wolken. Deshalb kann die Solarenergie viel effektiver genutzt werden.

Anzeige
Anzeige

Strom aus dem All: Wie kommt er zu uns?

Dabei ist der erste Schritt des Projekts vergleichsweise einfach: Es handelt sich um die Entwicklung einer leichten Photovoltaikanlage, die den Bedingungen im Weltraum gewachsen ist. Entsprechende Materialien sind seit Jahrzehnten bewährt.

Ab dem zweiten Schritt wird die Sache komplizierter. Denn nun gilt es, eine Technologie zu implementieren, die Gleichstrom in Hochfrequenzstrom umwandeln und als Mikrowellen fokussiert zu beliebigen Stellen auf der Erde senden kann. Am Ende muss noch eine ultraleichte Struktur her, die das Ganze tragen kann. Ebenso müssen auf der Erde Übergabepunkte bereitgestellt werden, die die Strahlung annehmen und in nutzbare Frequenzen wandeln können.

Anzeige
Anzeige

Erster Prototyp soll im Dezember starten

Schon seit über zehn Jahren wird an dem Projekt gearbeitet. Dabei haben die Forschenden Photovoltaik-Kacheln von der Größe einer Scheibe Brot entwickelt. Am Ende sollen Hunderttausende von ihnen in der Umlaufbahn zusammenarbeiten. So entstünde ein Solarpanel, das die Größe von rund 1.700 Fußballfeldern hätte.

Einen ersten Prototyp wollen die Forschenden bereits im Dezember ins All schießen. Wann eine Anlage in den Produktivbetrieb gehen könnte, wollen sie indes nicht prognostizieren. Sie weisen aber darauf hin, dass ein Solarkraftwerk im Weltraum achtmal mehr Energie erzeugen würde als eine Anlage gleicher Größe auf der Erde.

Anzeige
Anzeige
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige