Omikron: Kryptotoken „profitiert“ von gleichnamiger Covid-Variante – steigt um 395%

Kryptoprojekt Omikron steigt nach Auftreten gleichnamiger Covid-Variante. (Grafik: Shutterstock)
Die Nachricht über eine neue Covid-Variante, die unter dem Namen Omikron ein massives Medieninteresse erzeugt, hat gegen Ende der Woche sowohl den Aktien- wie den Kryptomarkt erschüttert. Das auf der Ethereum-Layer-2-Lösung Arbitrum basierende Omikron hat sich davon aber nicht nur unbeeindruckt gezeigt.
Der OMIC-Token steigt sogar. Innerhalb von 24 Stunden ist der Token von 76 auf 376 US-Dollar und damit um 395 Prozent nach oben gegangen. Omikron ist noch sehr jung. Der Token ist erst Anfang November auf Arbitrum, der populären Layer-2-Lösung für das Ethereum-Netzwerk, live gegangen. Entsprechend überschaubar ist die Kapitalisierung.
Nach Daten von Coinmarketcap hat das Projekt in den letzten 24 Stunden ein Handelsvolumen von knapp über 414.000 Dollar verzeichnet. Insgesamt sind aktuell nur 2.430 Coins im Umlauf, woraus sich eine ungefähre Marktkapitalisierung von 365,8 Millionen Dollar ergibt. Auch die soziale Präsenz des Projekts ist noch sehr überschaubar.
Objektiv gibt es demnach derzeit keine wirklichen Gründe für den rasanten Aufstieg. Allein eine neue Covid-Variante könnte die Rallye erklären. Die wurde seit dem Sommer in verschiedenen afrikanischen Ländern entdeckt und am Freitag von der Weltgesundheitsorganisation WHO zu einer Variante „of Concern“, also eine, die Grund zur Besorgnis darstellt, erklärt. Die Chefin des südafrikanischen Ärzteverbands, in deren Land die Variante erstmals entschlüsselt wurde, hat zunächst vor Panik gewarnt und berichtet, dass die bisher beobachteten Verläufe „eher mild“ seien.
Das Beispiel Omikron ist nicht das erste Beispiel für einen Token, der aufgrund eines Namens von öffentlicher Aufmerksamkeit rasante Kursanstiege gesehen hat. Im September war Floki Inu entstanden, nachdem Elon Musk per Twitter mitgeteilt hatte, dass er einen Shiba-Inu-Welpen gekauft und ihn Floki genannt hatte. Auch die neue Shiba-Inu-Währung dürfte darauf zurückzuführen sein.
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