Ikea nicht die Nummer 1: Das sind die 5 größten Online-Möbelhändler in Deutschland

Deutschland ist der fünftgrößte Online-Möbelmarkt weltweit. Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen für insgesamt 3,7 Milliarden Euro neue Möbel und Haushaltswaren im Netz ein. Damit liegt die Bundesrepublik weltweit nur noch hinter China mit 44,9 Milliarden Euro, den USA mit 25,6 Milliarden Euro, Großbritannien mit 7,4 Milliarden Euro und Japan mit 4,6 Milliarden Euro.

Online-Möbelmarkt: Deutschland auf Platz fünf. (Grafik: Statista / Ecommerce DB)
Im Vorjahresvergleich erzielen die Online-Händler in Deutschland ein Plus von 9,6 Prozent. Das geht aus einer Marktanalyse von Statista und deren Tochter Ecommerce DB hervor. Auch in den kommenden fünf Jahren erwarten die Analysten ein jährliches Wachstum von zehn Prozent. Damit könnte das Umsatzvolumen des deutschen Online-Möbelmarkts in 2021 bei 5,9 Milliarden Euro liegen.
Die meisten Unternehmen sind ursprünglich stationäre Händler wie Ikea, Mömax oder Roller und Höffner. In den letzten Jahren haben sich jedoch auch etliche reine Online-Händler mit breitem Sortiment wie Home 24, Ambiente Direct und Westwing auf den Markt begeben. Zudem etablierten sich einige Spezialisten wie Kibek oder Lampenwelt.
Im Gesamtranking hat vor allem ein Online-Händler die Nase vorn: Der Otto-Onlineshop ist mit Abstand der größte Händler für Möbel und Haushaltswaren mit einem E-Commerce-Umsatz von satten 689 Millionen Euro. Die Top fünf mit ihrem jeweiligen Nettoumsatz 2016 sind:

Top-5-Online-Möbelhändler in Deutschland. (Grafik: Statista / Ecommerce DB)
Ikea ist das einzige klassische Möbelhaus, das sich eine Top-Platzierung erkämpft hat. Deutschlandweit verkauften die Schweden online zuletzt Waren im Wert von 186 Millionen Euro. Das entspricht einem Anteil von 4,3 Prozent des Gesamtumsatzes der Ikea-Group. Der Online-Kanal wächst mit einem Plus von 20,4 Prozent im Jahresvergleich schneller als das stationäre Geschäft. 16 Prozent des Ikea-Onlineumsatzes kommt allein aus Deutschland.
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Weltweit hat IKEA Waren im Wert von 1.4 Milliarden über E-Commerce verkauft. Die 186 Mio. € wurden auf dem deutschen Markt über E-Commerce generiert.
Siehe Seite 8 des Jarhesberichts:
http://www.ikea.com/ms/de_DE/pdf/yearly_summary/IKEA_Group_Yearly_Summary_2016.pdf
Sorry, das „weltweit“ sollte da gar nicht stehen. Ist in der Grafik ja eindeutig nachlesbar, dass das in Deutschland generiert wurde. War mein Fehler. Danke und Gruß, Andreas