OpenAI bringt Dall-E in den Bing-Chat
Microsoft hat heute verkündet, dass ihr mit dem Bing-Chat nun auch Bilder per KI erstellen könnt. Das funktioniert mithilfe der Text-zu-Bild-KI Dall-E von OpenAI. Laut einer Ankündigung von Microsoft nutzt Bing dafür die neuesten Dall-E-Modelle.
Die Funktion nennt sich Bing Image Creator und ist in der Preview-Version von Bing AI verfügbar – vorerst allerdings nur im sogenannten kreativen Modus, bei dem die KI auch eher ausgefallene und nicht immer faktisch korrekte Antworten geben darf. Für die anderen Modi soll die Integration aber ebenfalls folgen.
So funktioniert der Bild-Generator
Wie auch bei Dall-E funktioniert der integrierte Bildgenerator mit einer Texteingabe im Chat. Nutzer tippen einen Prompt wie „Zeichne ein Bild“ oder „Erstelle ein Bild“ mitsamt der Beschreibung ein, was zu sehen sein soll, und die KI macht sich direkt an die Arbeit.
Es werden dann vier Bilder erstellt, von denen sich der Nutzer eines aussuchen oder gleich alle vier herunterladen kann. Die so erstellten Bilder sind mit einem Wasserzeichen in Form eines abgewandelten Bing-Logos versehen.
Um das Bild zu personalisieren, könnt ihr Bing zum Beispiel einen Ort nennen, einen Kunststil oder eine Aktivität, die auf dem Bild zu sehen sein soll.
Keine unerwünschten Bilder
Um zu vermeiden, dass Nutzer unerwünschte Bilder erstellen, hat Microsoft Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die OpenAI auch für Dall-E nutzt. Tippt jemand einen Prompt ein, der ein unerwünschtes Bild hervorbringen könnte, verweigert Bing die Erstellung, sperrt den Prompt und warnt den Nutzer.
Obwohl der Bildgenerator bereits öffentlich verfügbar ist, ist die Arbeit noch nicht getan. Microsoft möchte weiter an der KI arbeiten und den KI-Generator optimieren. „Wir glauben weiterhin, dass der beste Weg, diese Technologien auf den Markt zu bringen, darin besteht, sie sorgfältig und offen zu testen, wo jeder Feedback geben kann“, schreibt das Unternehmen.
Feature rollt langsam aus
Direkt zum Start ist der Bildgenerator aber noch nicht für alle Nutzer verfügbar. Das Feature soll ab heute für Nutzer auf dem Desktop und auf Mobilgeräten ausgerollt werden. Der Generator ist in englischer Sprache verfügbar, soll aber künftig auch in weiteren Sprachen funktionieren.