Nachdem Oppo sein neues Modell seiner Reno-Reihe in China, Indien und weiteren asiatischen Ländern bereits gelauncht hat, ist nun Deutschland an der Reihe. Hierzulande fokussiert sich der Hersteller auf das Reno 6, während in anderen Ländern zusätzliche Varianten wie Reno 6 Pro und Reno 6 Pro Plus angeboten werden. Das Mittelklasse-Gerät ist ab sofort erhältlich und kostet knapp 500 Euro. Das steckt drin.
Oppo Reno 6 5G: iPhone 12 lässt grüßen
Oppos Reno 6 lässt uns durch sein recht eckiges Alugehäuse mit abgerundeten Kanten unweigerlich an Apples Design des iPhone 12 und der kommenden iPhone-13-Serie denken. Unterschiede zum iPhone sind dennoch zur Genüge vorhanden, sodass keine Verwechslungsgefahr besteht. Frontseitig ist etwa kein Face-ID-Sensor-Array sondern lediglich eine 32-Megapixel-Selfiekamera per Punch-Hole in die linke Displayecke eingelassen.
Rückseitig ist eine Triple-Kamera integriert, deren Weitwinkelsensor mit 64 Megapixeln auflöst und eine f/1.7-Blende besitzt. Auf einen optischen Bildstabilisator (OIS) hat Oppo verzichtet, stattdessen setzt der Hersteller lediglich auf einen elektronischen (EIS). Zusätzlich sind eine Ultraweitwinkelkamera mit f/2.2-Blende und eine Zwei-Megapixel-Makrokamera mit f/2.4-Blende an Bord.
Laut Oppo verfügt das 182 Gramm schwere Smartphone über „intelligente Videofunktionen“ und bietet mit einer Porträtvideo-Funktion „die Möglichkeit, Personen detailreich und gestochen scharf in bewegten Bildern einzufangen“. Weiter spricht der Hersteller von weiteren Video-Funktionen wie „Bokeh Flare Portrait“, die „kinoreife Aufnahmen“ mit Bokeh-Lichtflecken produziere, als auch von einer optimierten Belichtung bei Bildern und Videos. Außerdem sollen mit dem Gerät verwacklungsfreie Videos per „Ultra-Steady“-Funktion und mittels einer neuen Lowlight-Funktion Videos in hoher Qualität bei Dunkelheit aufgenommen werden können.
Oppo Reno 6 5G: AMOLED-Display und Mediatek-Chip
Das 6,43-Zoll-Display löst mit Full-HD-Plus (2.400 x 1.080 Pixeln) auf und bietet eine Bildwiederholrate von 90 Hertz, was in der Preisklasse mittlerweile zum guten Ton gehört. Als Prozessor setzt Oppo bei seinem Reno 6 auf einen Mediatek-Dimensity-900-Chip, der im Sechs-Nanometer-Verfahren gefertigt wird und sich in der Mittelklasse einordnen lässt. Oppo-Tocher Oneplus verbaut in seinem günstigeren Nord 2 (Test) indes einen etwas leistungsfähigeren Mediatek 1200. Unterstützt wird der Chip von acht Gigabyte RAM und 128 Gigabyte UFS-2.1-Speicher. Per Software-Tweak könnt ihr den Arbeitsspeicher zudem um bis zu fünf Gigabyte vergrößern – hierfür wird ein Teil des Flashspeichers umgewidmet.
Der 4.300-Milliamperestunden-Akku des Reno 6 lässt sich rasch mit bis zu 65 Watt „Super VOOC 2.0“-Schnellladetechnologie aufladen. Binnen 28 Minuten könne das Smartphone von 0 auf 100 Prozent auftanken. Weiter sind Wi-Fi 6, 5G, NFC und Bluetooth 5.2 an Bord des Smartphones.
Softwareseitig ist Android 11 mit Oppos hauseigener Nutzeroberfläche ColorOS 11.3 vorinstalliert. Ein Update auf Android 12 gilt als sicher, zudem garantiert der Hersteller Sicherheitsupdates für einen Zeitraum von drei Jahren.
Das Reno 6 5G ab sofort zum Preis von 499 Euro in der Farbe „Stellar Black“ erhältlich.