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Bandai Namco will Metaverse für eigenes Spiele-Portfolio erschaffen

Bandai Namco nimmt viel Geld für die Schaffung eines „IP-Metaverse“ in die Hand. Das IP in dem Begriff ist dabei als Abkürzung für Intellectual Property (Geistiges Eigentum) zu verstehen. Es geht Bandai Namco offensichtlich darum, unterschiedliche Spiele miteinander zu verbinden. Was das letztlich in der Praxis bedeutet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Die Ankündigung von Bandai Namco ist eher noch als vager Plan (PDF) zu verstehen.
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Dennoch ist der Plan konkret genug für das Commitment, rund 130 Millionen US-Dollar in das Projekt zu investieren. Mit dem „IP-Metaverse“ soll Spielenden die Möglichkeit erwachsen, „ein breites Spektrum an Unterhaltung auf einer IP-Achse zu genießen, sowie Rahmenbedingungen, die die besonderen Stärken von Bandai Namco nutzen, um physische Produkte und Orte mit digitalen Elementen zu verbinden“.
Bandai Namco will neue Frameworks erschaffen, die Verbindungen mit und zwischen Fans und Geschäftspartnern ermöglichen. „Durch das IP-Metaverse werden wir Communitys zwischen Bandai Namco und den Fans sowie zwischen den Fans selbst aufbauen“, heißt es in einer Erklärung. Die „Verwirklichung des Metaverse-Konzepts“ ist für den Publisher eine der Hauptstrategien für die nächsten drei Jahre.
Fragen wir uns, was Bandai Namco unter einem IP-Metaverse verstehen könnte. Sicherlich könnte ein Anwendungsfall darin bestehen, dass sich künftig Souls-, Pacman- oder Tales-Spielende an einem Ort treffen können. Es könnte auch bedeuten, dass Spiele-Assets künftig in mehr als einem Titel verwendet werden sollen. Aber unklar bleibt, was davon Spekulation ist und was nicht.
Klar und völlig unstreitig dürfte sein, dass es Bandai Namco darum gehen wird, neue Märkte zu erschließen und die Umsätze zu steigern. Das ist letztlich stets der Plan, wenn Unternehmen den Hype-Begriff Metaverse auflegen.
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