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Persönliche Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern online geleakt

In einem Hackerforum sind persönliche Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern veröffentlicht worden. Neben E-Mail-Adressen gehören dazu auch Telefonnummern und vollständige Namen.

Von Jörn Brien
1 Min.
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Facebook. (Bild: Shutterstock/Michael Candelori)

Im Jahr 2019 hatte eine Sicherheitslücke es Unbefugten ermöglicht, die Telefonnummern von Millionen Facebook-Nutzern zu entwenden. Der Social-Network-Riese hatte im August desselben Jahres erklärt, diese Sicherheitslücke geschlossen zu haben. Jetzt sind mehrere Hundert Millionen persönliche Daten von Facebook-Nutzern aufgetaucht, die offenbar über ein Hackerforum öffentlich zugänglich sind.

Hinweis auf Facebook-Daten schon im Januar

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Schon im Januar hatte Alon Gal, Mitgründer und CTO der israelischen Sicherheitsfirma Hudson Rock, von einem Hinweis auf die betreffenden Daten berichtet. Damals soll ein Hacker im selben Forum einen automatisierten Bot beworben haben, mit dem sich angeblich die Telefonnummern Hunderter Millionen Facebook-Nutzern ausfindig machen ließen. Offenbar fand sich aber niemand, der den entsprechenden Preis zu zahlen bereit war.

Jetzt, so Gal, hat jener Hacker den kompletten Datensatz offenbar gratis veröffentlicht. Damit sind die persönlichen Daten von insgesamt 533 Millionen Facebook-Nutzern frei verfügbar, darunter wohl Daten von rund sechs Millionen Deutschen. Der Datensatz umfasst demnach Telefonnummern, Facebook-ID, vollständige Namen, aktuelle und frühere Wohnorte, Geburtsdaten, E-Mail-Adressen, Beziehungsstatus und Angaben in der Bio.

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Missbrauch der Daten für Social-Engineering

Die Daten scheinen echt zu sein, wie die Überprüfung durch die Plattform Business-Insider ergeben hat. Es handelt sich allerdings um ältere Daten, die wohl vor 2019 gestohlen worden sind. Dennoch könnten sie von Cyberkriminellen missbraucht werden, etwa für sogenanntes Social-Engineering. Unbefugte könnten die persönlichen Daten nutzen, um sich als diese auszugeben und sich so Zugang zu Firmennetzwerken zu erschleichen.

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Facebook betonte in einer ersten Reaktion, dass es sich um ältere Daten handele. Sicherheitsforscher Gal hingegen warf Facebook „absolute Nachlässigkeit“ vor. Schon länger kämpft Facebook immer wieder mit Datenleaks und Vorwürfen, zu viele Daten der Nutzer zu sammeln. Einer der größten Skandale in diesem Zusammenhang war jener um Cambridge Analytica aus dem Jahr 2016.

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Kommentare (3)

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Sofamensch

Gähn :).

So weit sind wir schon gekommen…

dennis

Facebook… Wer wundert sich? Keiner? Ich mich auch nicht. :-D
Wer ist denn heute noch auf Facebook?

Carsten

Ich habe meine Telefonnummer nie, bei Facebook hinterlegt. Trotzdem stand diese wohl in diesem Datensatz.

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