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Fundstück

In dieser Pizzeria in Paris arbeiten nur Roboter

Sieht so die Zukunft der Gastronomie aus? Wer die Pizzeria Pazzi in Paris betritt, wird keine Menschen als Angestellte antreffen. Und der Küchenchef hat kein Gesicht, dafür drei Arme.

2 Min.
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Der Pizza-Roboter im Einsatz. (Foto: dpa)

Eine gute Pizza steht und fällt mit ihrem Teig. Der Belag kann variieren, doch ist das Mischverhältnis aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe nicht perfekt, legt der Pizzabäcker nicht genug Geschick beim Kneten an den Tag oder wird der Teig zu dick oder zu dünn ausgerollt, kann das das Endprodukt massiv beeinträchtigen. Pizzabacken ist eben was für Profis.

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Im Pariser Viertel Beaubourg, einer Hochburg moderner und zeitgenössischer Kultur, gibt es einen Pizzaladen, der besonders modern, wenn nicht sogar schon futuristisch daherkommt. Das liegt vor allem an seinem besonderen Bäcker am Steinofen. Bei ihm handelt es sich nämlich nicht etwa um einen renommierten Sternekoch aus einer italienischen Pizzabäcker-Dynastie, sondern um einen Roboter.

Die Arbeit begann in der heimischen Garage

Pazzi, so sein Name, ist ein Roboter, der Pizzen in nur wenigen Minuten zubereitet. Dabei übernimmt er alle wichtigen Aufgaben, vom Ausrollen des Teigs bis zum Schneiden des Endprodukts im Karton. Die Bestellung wird an einem Touchscreen-Terminal aufgegeben, das vielen von den hierzulande operierenden Fast-Food-Ketten bekannt vorkommen dürfte. Ist die Bestellung aufgegeben, beginnt in der Küche schon die Arbeit. Drei Roboterarme formen den Teig, streichen Tomatensoße auf und verteilen gekonnt die gewünschten Toppings, bevor die zügig erstellte Kreation im Ofen verschwindet. Fünf Minuten später wird das fertige Produkt in den Karton geschoben, geschnitten und zur Ausgabestation transportiert, wo der Besteller die Pizza durch das Scannen eines QR-Codes einsammeln kann.

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„Ein unglaubliches Abenteuer, das vor fast zehn Jahren in der Garage der Familie begann“, erklären Cyril Hamon und Sébastien Roverso, Gründer von Pazzi, gegenüber dem französischen Radiosender Europe 1. Seit der Gründung konnten die beiden Unternehmer 13 Millionen Euro von privaten Investoren und Investmentfonds einsammeln, was es ihnen ermöglichte, zwei Verkaufsstellen zu eröffnen. „Wir haben äußerst positive Rückmeldungen von Kunden erhalten. Selbst diejenigen, die überrascht waren, dass ein Roboter ihre Pizza zubereitet, waren von der Qualität der Pizza überzeugt. Und das ist für uns das Wichtigste“, sagt Sébastien Roverso.

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