Planetly: Neues Startup der Outfittery-Gründerin will Firmen beim CO2-Sparen helfen

Outfittery-Gründerin Anna Alex hat ein neues Startup. (Foto: Outfittery)
Im Sommer 2018 hatte Outfittery-Gründerin Anna Alex dem Unternehmen den Rücken gekehrt. Jetzt ist die 35-Jährige, die zu den bekanntesten Köpfen der deutschen Startup-Szene gehört, zurück – mit einem neuen Startup. Gemeinsam mit dem Helpling-Gründer Benedikt Franke hat Alex das Climatech Planetly ins Leben gerufen. Das Startup soll Unternehmen dabei helfen, ihren CO2-Verbrauch zu analysieren, zu reduzieren und auszugleichen, wie das Branchenmagazin Gründerszene berichtet.
Planetly: Automatisierte Klimaschutzberatung
Damit sich auch kleinere Firmen eine solche beratende Unterstützung leisten können, wollen Alex und Franke die Beratung rund um Klimaschutzfragen über ihre Plattform automatisieren und damit skalierbar machen. Das dahinterstehende Tool setzt unter anderem bei den Reisebuchungen für Mitarbeiter an und schlägt den Unternehmen dann etwa einen Wechsel der Fluglinie vor, was zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beitragen kann. Natürlich werden auch CO2-ärmere Alternativen für die Buchung von Reisen vorgeschlagen.
Bisher ist die Planetly-Software auf die Regulierung der firmeninternen Klimabilanz begrenzt. Schon bald können Unternehmen das Tool auch einsetzen, um ihre Kunden in puncto CO2-Einsparungen zu beraten. Das könnte etwa für Firmen in der Tourismusbranche interessant sein. Die Planetly-Plattform ist für Kunden laut Gründerszene als Software-as-a-Service buchbar. Einen ersten Kunden soll es schon geben.
Planetly-Gründer verbunden durch Rocket Internet
Alex und Franke, der Helpling Ende 2019 verlassen hat, verbindet eine gemeinsame Zeit beim Startup-Inkubator Rocket Internet. Bei Planetly hat Franke die Rolle des CEO übernommen, Alex ist als Chief Customer Officer tätig. Ein CTO wird derzeit gesucht. Das Startup beschäftigt derzeit rund 20 Personen. Laut Gründerszene gab es auch schon eine erste Angel-Runde. Zur Höhe der dabei eingeworbenen Geldmittel wollten sich die Planetly-Gründer aber nicht äußern.