
Das Thema Fake News ist spätestens seit der US-Präsidentschaft von Donald Trump in den Vereinigten Staaten von Amerika ein Thema. Die gezielte Verbreitung von Falschnachrichten kann ein strategisches Mittel sein, um beispielsweise Wähler:innen zu beeinflussen. Dabei begegnen jedem und jeder von uns wahrscheinlich regelmäßig Nachrichten, die wir nicht genau einordnen können.
Reißerische Schlagzeilen, wilde Vermutungen und mitreißende Geschichten: Fake News kommen gern aufmerksamkeitserhaschend daher. Sie triggern unsere Emotionen, sodass der gesunde Verstand manchmal auch gar nicht mehr durchdringen kann. Mit einem Klick wird die Falschmeldung vielleicht schon in der Familie-Gruppe eines Messanger-Dienstes geteilt – und von dort geht es schlimmstenfalls weiter. Denn Fake News, die einmal durch die Gesellschaft rollen, sind schwer aufzuhalten.
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Wie sollen wir alle damit umgehen? Wann sollten wir Nachrichten teilen? Und warum sind eigentlich besonders in Krisenzeiten, beispielsweise wie während der Corona-Pandemie oder dem Ukraine-Krieg, viele Falschnachrichten im Umlauf?
Antworten auf diese – und viele weitere – Fragen liefert Jan-Hinrik Schmidt im Podcast. Er forscht am Leibniz-Institut für Medienforschung Hans-Bredow-Institut als Senior Researcher für digitale interaktive Medien und politische Kommunikation. Schmidt hat bereits mehrere Werke veröffentlicht, die sich beispielsweise mit den Auswirkungen von Internet oder Algorithmen auf die Meinungsbildung beschäftigen.
Auf seinem eigenen Blog schreibt er über aktuelle Themen, bei Twitter teilt er seine Gedanken. Sein neustes Buch „Zwischen Partizipationsversprechen und Algorithmenmacht. Wie soziale Medien politisches Handeln prägen“ ist 2022 erschienen. Darin ordnet er auch Forschungen ein, beispielsweise eine Untersuchung zum Thema Desinformationen während der Corona-Pandemie. Im Podcast erwähnt Schmidt auch Forschungen von Kolleg:innen: Sie forschen in den Bereichen „Mainstream News Media“ und „Alternative News Media“.
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