Polestar 3: E-SUV mit hoher Reichweite kommt am 12. Oktober
Als „Elektro-Performance-SUV“ und „großes High-End-Elektrofahrzeug“ positioniert sich Polestar mit seinem dritten Modell im Segment der E-SUV. Schon der Polestar 2 kam mit E-Motoren an Vorder- und Hinterachse, Gleiches bietet auch der Polestar 3. Auf den ersten Bildern fällt darüber hinaus der lange Radstand mit den eher kurzen Überhängen und der leicht abfallenden Dachlinie auf.
Die Motorhaube liegt tiefer als die Front, der Spoiler ist ebenfalls recht groß dimensioniert. „Mit diesem Fahrzeug bringen wir ‚Sportlichkeit‘ zurück in den SUV, getreu unseren Performance Wurzeln“, so Polestar-CEO Thomas Ingenlath in der offiziellen Pressemitteilung des Unternehmens.
Premiere am 12. Oktober, Produktionsstart Anfang 2023
Weltpremiere feiert der Polestar 3 am 12. Oktober 2022, die Produktion soll dann Anfang 2023 anlaufen. Zu den bisher bekannten Highlights zählen eine große Batterie, die bis zu 600 Kilometer Reichweite laut WLTP haben soll. Der Batterie-Typ und die Kapazität sind allerdings noch nicht bekannt. Die Vorstellung wird auch als Livestream via Youtube übertragen.
Außerdem will der Hersteller mit dem neuen E-SUV auch das autonome Fahren auf der Autobahn ermöglichen – dank „LiDAR-Sensor von Luminar und zentralisierter NVIDIA-Rechenleistung“, wie es heißt. Zur Motorleistung schweigt sich Polestar bisher aus, möglich wäre aber, dass der Polestar 3 genau wie der Polestar 2 bis zu 200 Kilometer pro Stunde fahren kann. Im Innenraum verbaute Polestar in den Vorgängermodellen bereits recycelte Materialien, das könnte auch beim Polestar 3 wieder so sein.
Zwar soll das Modell auch in Europa verfügbar sein, der Ableger von Volvo und der chinesischen Mutter Geely hofft aber, mit dem neuen E-SUV vor allem in China und den USA punkten zu können, da E-SUV dort besonders beliebt sind.
Doch dabei soll es natürlich nicht bleiben. Bis Ende 2023 planen die Schweden insgesamt die Erschließung von bis zu 30 globalen Märkten. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen, der unseren Wachstumskurs beschleunigt und uns in die nächste Phase führt“, so CEO Ingenlath.
Auf Wachstumskurs mit weiteren Modellen
Zu diesem ehrgeizigen Wachstumskurs zählt auch das Hochfahren der Produktion von neuen Modellen. So will das erst im Jahr 2017 gegründete Unternehmen in den nächsten drei Jahren –beginnend mit dem Modell 3 – jedes Jahr ein neues Fahrzeug auf den Markt bringen und den Absatz bis Ende 2025 mit rund 290.000 Fahrzeugen pro Jahr verzehnfachen.