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Porsche beteiligt sich an Raketenbauer

Die VW-Eigner investieren in das Startup Isar Aerospace Technologies, das an Trägerraketen arbeitet. Der Erstflug soll Mitte nächsten Jahres starten.

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Nach der „Spectrum“ soll die „Hero“ (im Bild) Nutzlasten in den Weltraum katapultieren. (Grafik: Isar Aerospace)

Die Beteiligungsgesellschaft Porsche Automobil Holding SE baut ihr Beteiligungsportfolio weiter aus und investiert einen „niedrigen einstelligen Millionenbetrag“ in das Münchner Raketen-Startup Isar Aerospace Technologies. Die Holding in der Hand der Familien Porsche und Piech besitzt die Mehrheit am VW-Konzern. Sie investiert allerdings auch in andere Unternehmen, zuletzt griff sie bei den Börsengängen von Aeva, einem Entwickler von Lidar-Technologien, und dem 3D-Drucker-Hersteller Markforged zu. Mit dem Automobilhersteller Porsche hat das wenig zu tun, er ist in den VW-Konzern eingegliedert.

Isar Aerospace: Bestfinanziert in der EU

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Die zweite B-Finanzierung spülte Isar Aerospace 64 Millionen Euro in die Kasse, während die erste 75 Millionen Euro betrug. Den größten Anteil dabei übernahm Early Bird. Insgesamt steigt das Finanzierungsvolumen also auf über 150 Millionen Euro. Das Unternehmen frohlockt: „Isar Aerospace stärkt seine Position als Europas führender und am besten finanzierter privater Startdienstanbieter mit Fokus auf kleine und mittlere Satelliten.“ Die Unternehmensführung gibt an, bis Mitte nächsten Jahres durchfinanziert zu sein. Die Verbindung zwischen Automobil- und Satelliten-Technologie sehen Beobachter in einem Navigationsnetz für autonomes Fahren, Car Entertainment oder der Verknüpfung von Produktionsstandorten.

Ausgründung aus der Technischen Hochschule

Das Unternehmen gründeten Josef Fleischmann, Markus Brandl und Daniel Metzler 2018. Alle drei studierten Luft- und Raumfahrt an der Technischen Hochschule München (TUM). Sie nahmen an einem Gründerprogramm der Universität teil und entwickelten dort noch ihre ersten Prototypen. 2020 eröffnete Isar Aerospace die Produktionshallen in Ottobrunn und gab damit den Startschuss für die Produktion. 2021 sollte eigentlich die erste Transportrakete vom Typ Spectrum starten – der Termin liegt nun auf der Mitte des nächsten Jahres. Danach plant das Unternehmen, die Serienproduktion anlaufen zu lassen und erst mal zehn Raketen pro Jahr zu erzeugen. Später soll die Anzahl auf 30 anwachsen.

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Isar Aerospace beschäftigt nach eigenen Angaben rund 180 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Hauptsächlich europäische Kunden sollen bereits Interesse an den Produkten „im Wert von mehreren Hundert Millionen Euro“ signalisiert haben.

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