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Post, GMX und Web.de lassen dich Briefe schon vor der Zustellung lesen

Nach der „Briefankündigung“ kommt die „Digitale Kopie“: Deutsche Post, GMX und Web.de ermöglichen es Nutzern jetzt, auf Wunsch vorab Briefinhalte als PDF zu erhalten.

2 Min. Lesezeit
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Briefinhalte künftig vor Zustellung per E-Mail einsehen. (Foto: Deutsche Post AG)

Seit dem Sommer haben Kunden der Deutschen Post, die ein E-Mail-Konto bei Web.de oder GMX haben, die Möglichkeit, sich einen Brief vor der Zustellung ankündigen zu lassen. Im Rahmen der sogenannten „Briefankündigung“ erhalten registrierte Nutzer bisher ein Foto des Briefumschlags per E-Mail – die entsprechenden Bilder werden vollautomatisch im Rahmen der Sortierung aufgenommen. Jetzt bringen Deutsche Post, GMX und Web.de eine Erweiterung dieses Services an den Start: die „Digitale Kopie“.

50 Großversender und Tausende KMU an Bord

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Damit sollen jetzt auch die Inhalte von Briefen direkt über die E-Mail-Inboxen bei Web.de und GMX einsehbar sein. Noch bevor der Brief im Briefkasten landet, erhalten Kunden, die den Service in den Einstellungen ihres E-Mail-Kontos aktiviert und der entsprechenden Datenverarbeitung zugestimmt haben, ein Foto des Umschlags samt PDF von dem Schreiben. Der Dienst ist kostenlos, sowohl für die Privatkunden als auch für die Versender. Zum Start sind 50 Großversender, darunter Vodafone und Otto sowie über 10.000 kleinere und mittlere Unternehmen, an Bord, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt.

Der neue E-Mail-Service steht rund 35 Millionen Menschen in Deutschland zur Verfügung. Die im Vorjahr gestartete Briefankündigung sei bei den Nutzern jedenfalls auf großen Zuspruch gestoßen. Laut Jan Oetjen, Geschäftsführer von GMX und Web.de, haben sich bisher 1,2 Millionen für den Dienst registriert. Nutzerbefragungen hätten zudem ergeben, dass der Service mit durchschnittlich 4,2 von 5 Sternen bewertet werde. Dank der Erweiterung um die Digitale Kopie hätten Nutzer jetzt erstmals die Möglichkeit, „alle relevanten Informationen von Unternehmen und Behörden an einer zentralen Stelle zu bündeln“.

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Digitale Kopie: Post- und Fernmeldegeheimnis gewahrt

Für den Dienst werden die Briefe übrigens nicht im Briefzentrum von einem Post-Mitarbeiter geöffnet und abfotografiert. Vielmehr liegen die Inhalte bei den Sendern, also den Unternehmen, ohnehin schon digital vor. Das Einverständnis von Absender und Empfänger vorausgesetzt, werden diese digitalen Versionen dann direkt per E-Mail zugestellt. Ein Zugriff von außen sei dadurch unmöglich, so Oetjen. Und: „Der komplette Prozess verläuft automatisiert in abgesicherten IT-Systemen, ohne menschliche Beteiligung. Post- und Fernmeldegeheimnis bleiben dabei genauso gewahrt wie die Vorgaben der DSGVO.“

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Die technische Umsetzung erfolge für Kunden der Deutschen Post über eine abgesicherte digitale Schnittstelle, so das Unternehmen. Zudem seien die Versandwege zwischen Deutscher Post und den E-Mail-Postfächern von GMX und Web.de mit einer durchgehenden Transportverschlüsselung geschützt und mit speziellen Zertifikaten signiert. Diese sollen die Authentizität des Absenders zweifelsfrei nachweisen. Auch könnten E-Mail-Nutzer ihre Postfächer per Zwei-Faktor-Authentifizierung schützen. Im Nachgang zur Markteinführung der Digitalen Kopie werde es auch eine Option zur sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geben.

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