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Mercedes: Elektro-Crossover EQA wohl auf 2021 verschoben

Der für das Jahresende 2020 erwartete rein elektrische Mercedes-Benz EQA wird sich Berichten zufolge wohl um mindestens sechs Monate verspäten.

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Mercedes Concept EQA: Der Real-Life-EQA wird weniger futuristisch, eher wie ein GLA aussehen. (Bild: Daimler)

Wie das britische Online-Magazin Autocar berichtet, wird Daimlers Elektro-Crossover EQA nicht – wie zunächst geplant – noch bis zum Ende dieses Jahres in den Verkauf gehen. Daimler widerspricht dem Bericht. Danach liege der EQA voll im Plan und werde ab Ende 2020 produziert. Der Verkaufsstart sei „unverändert“ für das kommende Jahr geplant, so Daimler gegenüber dem deutschen Stromer-Magazin Electrive.

Ungeklärte Werksfrage behindert Planung

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Wer die Elektroneuheiten aus dem Daimler-Konzern aufmerksam verfolgt, kann sich womöglich an die Produktvorstellung des neuen GLA im Dezember 2019 erinnern. Zu diesem Anlass hatte Daimler-Chef Ola Källenius den Markteintritt des EQA für das Jahr 2020 angekündigt. Wir hatten sogar erfahren, dass Daimler den EQA in seinem Werk im lothringischen Hambach bauen würde, wo seinerzeit die vollelektrischen Smarts vom Band rollten. In das Werk hatte der Konzern 500 Millionen Euro investiert.

Seither hat sich einiges getan im Konzern. So steht seit einiger Zeit der Verkauf des Werks Hambach im Raum. Nachdem die Smart-Produktion in das Joint Venture mit Geely abgewandert ist, hätten hier EQB und EQA gebaut werden können. Nun laufen aber offenbar Gespräche mit dem britischen Hersteller Ineos, der überlegt, in Hambach seinen Geländewagen Grenadier, einen optischen Klon des Land Rover Defender, zu bauen. Daran scheint Daimler ebenso Gefallen zu finden.

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Das würde die bisherige Produktionsplanung betreffen. Für den EQA und den EQB müssten Ausweichstandorte ausfindig gemacht werden. Die könnten sich im deutschen Rastatt oder im ungarischen Kecskemét finden. Dem Vernehmen nach steht eine endgültige Entscheidung für einen der Standorte oder eine Kombination aus mehreren noch aus. Naheliegenderweise könnten sich Werke so nicht auf den Produktionsbeginn vorbereiten. Die Planungen würden sich nach hinten verschieben müssen.

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Weitere Verzögerungsfaktoren

Laut Autocar soll es weitere Einflussfaktoren geben, die eine Verzögerung geradezu erzwingen. So nennt das Magazin die anhaltende Knappheit an Batteriezellen sowie allgemeine, durch die Coronakrise bedingte Verzögerungen als Gründe für einen mit dem zweiten Halbjahr 2021 wohl deutlich späteren Marktstart.

Wie Daimler schon vor einer Weile gegenüber t3n angedeutet hat, könnte der EQA zudem das erste Fahrzeug sein, das auf Daimlers eigener Elektroplattform aufsetzen soll. Auch das könnte im Zusammenspiel mit anderen Faktoren zu Verzögerungen führen.

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Allrad- und AMG-Modell im Gespräch

Anlässlich der GLA-Vorstellung im Dezember 2019 hatte Daimler nur eine Version des EQA angekündigt. Wir hatten eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern und eine Batteriekapazität von 60 Kilowattstunden notiert.

Die Kollegen von Autocar wollen nun aber erfahren haben, dass zunächst zwei Versionen des EQA geplant sein sollen. Neben einem Frontantriebler mit einem Elektromotor an der Vorderachse soll es eine Allrad-Variante mit einem Elektromotor pro Achse geben. Ebenso soll AMG, der Tuning-Experte im Daimler-Konzern, an einer Performance-Variante des EQA arbeiten, der eine Leistung von mehr als 420 PS nachgesagt wird.

Passend dazu: Daimler kündigt Elektroplattform für Mittel- und Oberklasse-Modelle an

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