Hände weg von der Spülmaschine! Wie du im Homeoffice maximal produktiv bist

Möglicherweise kennst du das: Du willst einen Tag Homeoffice machen und dein Chef runzelt die Stirn. Du kannst es förmlich spüren, das Misstrauen, das bei der Frage nach dem „Warum“ mitschwingt. Dein Chef sieht es schon vor sich, wie du im Pyjama auf dem Sofa dein Müsli futterst, nebenher den Haushalt erledigst und nur ab und zu mal am Schreibtisch vorbei schaust. Dass viele Führungskräfte dem häuslichen Arbeitstag mit Skepsis begegnen, ist nicht ganz unbegründet. Lauert doch in den eigenen vier Wänden jede Menge Ablenkung. Hier produktiv zu arbeiten, erfordert nicht nur viel Disziplin, sondern vor allem auch eine professionelle Arbeitsumgebung.
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Zieh dich an.
Das Outfit bestimmt dein Mindset. Den ganzen Tag im Pyjama herumzulaufen, mag himmlisch klingen – passt aber vor allem zu Kakao und Wollsocken. Souveräner und professioneller bist du, wenn du dich deiner Arbeit entsprechend kleidest. Und wer weiß, vielleicht steht ganz plötzlich eine Videokonferenz an…
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Lass die Sonne rein.
Natürliches Licht macht produktiv. Setze Jalousien und Vorhänge so ein, dass sie möglichst viel Tageslicht auf den Schreibtisch schicken.
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Tür zu.
Auch wenn du deinen Hund oder deine Katze von Herzen liebst, sorge dafür, dass sie draußen bleiben. Auch ein spielendes Kind neben dem Schreibtisch stört die Konzentration. Such dir für deinen Arbeitsplatz einen Raum, bei dem du die Tür schließen kannst. Einen Raum, der für die notwendige Arbeitsruhe sorgt.
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Nicht zu warm, nicht zu kalt.
Effektives Arbeiten braucht die richtige Arbeitstemperatur. Ist es zu warm, wirst du schläfrig. Werden jedoch die Finger kalt, sind Tippfehler vorprogrammiert. Es heißt, die perfekte Arbeitstemperatur liegt bei 25 Grad.
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Kein Krimskrams.
Gedanken brauchen freie Bahn. Die Lichterkette an der Schreibtischlampe, das Buch, das dich gestern Abend so gefesselt hat oder auch der süße Pinguin, den du von deiner letzten Reise mitgebracht hast, können bei der Arbeit schnell im Weg stehen. Besser, du verbannst alle unnötigen Gegenstände von deinem Arbeitsplatz. Investiere stattdessen lieber in eine ergonomische Tastatur oder einen perfekten Schreibtischstuhl.
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Kleine Aufheller.
Dieses Zitat von Oscar Wilde inspiriert dich jedes Mal? Oder die Aufnahme vom Sonnenuntergang bei deinem letzten Segeltörn zaubert ein Lächeln auf dein Gesicht? Schaffe dir ganz bewusst solche Stimmungsaufheller in deinem Arbeitsumfeld. Sie sind wertvolle Inspirationsquellen halten deinen Motor am Laufen.
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Alles da?
Die spontane Tour zum nächsten Schreibwarenladen kann dich um Stunden zurückwerfen, wenn du deinen gerade so brillant gesponnenen Faden verlierst. Nur, weil dein Druckerpapier plötzlich aufgebraucht ist. Sorge dafür, dass dein Arbeitsmaterial stets in ausreichender Menge zur Verfügung steht.
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Sei gut zu dir.
Nüsse oder Rosinen helfen der Leistungsfähigkeit auf die Sprünge. Eine Schale mit gesunden Snacks und eine Flasche Wasser sollten immer in Reichweite stehen.
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Der Haushalt muss warten.
Nur noch schnell die Spülmaschine einräumen? Bei der Gelegenheit gleich noch das Altglas rausstellen? Bloß nicht. Der Haushalt ist ein echter Zeitfresser, den du am besten bis zum Feierabend links liegen lässt. Bei derartigen Verlockungen hilft die Frage: Würde ich das auch erledigen, wenn ich im Büro wäre?
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Ein Ende finden.
Setze dir nicht nur einen Start-, sondern auch einen klaren Schlusstermin für deine Schreibtisch-Schicht. In Absprache mit Kunden und Kollegen am besten so kurz wie möglich. Denn intensives Arbeiten erhöht die Produktivität.
Mehr zum Thema: Arbeiten im Homeoffice: Mit diesen Regeln vergesst ihr auch zu Hause nicht die Etikette
Super Tipps. Passiert mir leider auch zu oft das ich abgelenkt werde.
Aber die Spülmaschine fasse ich nicht an, erst am Abend ;-)