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PS-Store und Trophäen: Sony will zwielichtige Spiele aus dem Programm nehmen

Einem Gaming-Magazin wurde ein angeblich von Sony stammendes Schreiben an Entwickelnde zugespielt. Darin kündigt der Betreiber des Playstation-Stores an, gegen minderwertige Spiele vorgehen zu wollen.

2 Min. Lesezeit
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Sony will angeblich im Playstation-Store aufräumen. (Foto: Shutterstock)

Über eine anonyme Quelle hat das Gaming-Magazin Dex.exe vom Inhalt eines Schreibens Kenntnis erlangt, das angeblich vom Playstation-Store-Betreiber, dem japanischen Unterhaltungskonzern Sony, stammen soll. Dafür gibt es bislang keine offizielle Bestätigung.

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Das Schreiben, das von seinem Konzept her an sich an alle Entwickelnden gegangen sein müsste, beschreibt, welche Art von Spielen Sony künftig nicht mehr im Store akzeptieren will.

Diese Spiele will Sony nicht mehr sehen

Dabei geht es vornehmlich, aber nicht nur um sogenannte Shovelware (Schaufelware), also Spiele, die mit wenig Aufwand produziert werden, um damit möglichst schnell möglichst viele Spieler zu erreichen und in der Folge Geld zu „schaufeln“. Dabei sind die Erträge im Einzelnen zwar gering, aber über die schiere Masse können dabei ansehnliche Summen zusammenkommen.

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Ebenso will Sony nach dem angeblichen Schreiben keine Spiele mehr akzeptieren, die sich nur unwesentlich von anderen Spielen unterscheiden. Dazu empfiehlt Sony den Entwickelnden, „nach Möglichkeit kleine ähnliche Inhalte in einem einzigen Spiel zusammenzufassen und stattdessen den In-Game-Kauf zu nutzen, um das Spielerlebnis zu erweitern“.

Vor allem sei es nicht ausreichend, Spiele nur dadurch zu differenzieren, dass sie einen Satz unterschiedlicher Trophäen erhalten. Überhaupt missfallen Sony Spiele, bei denen es erkennbar nur darum geht, in möglichst kurzer Zeit die höchste Trophäe zu erhalten.

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Diese Sanktionen droht Sony an

Um die Empfehlungen durchzusetzen, hat Sony ein Bündel an Maßnahmen geschnürt. Die beginnen mit einem sogenannten Shadowban. Der sorgt dafür, dass bestimmte Inhalte zwar im Store bleiben, in den Suchen und Empfehlungen aber nicht mehr angezeigt werden.

Die zweite Eskalationsstufe wäre dann die Entfernung einzelner Inhalte aus dem Store und als härteste Sanktion kann es zu einer Sperre des Entwickelnden insgesamt kommen. So will Sony die Übersichtlichkeit und das Qualitätsniveau im Store wiederherstellen.

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Reformansinnen rundum zu begrüßen

Dass der Store eine Reform dieser Art dringend benötigt, wird wohl jeder bestätigen, der schon einmal darin gestöbert hat. Der Kampf um die Sichtbarkeit treibt teilweise seltsame Blüten und macht das Finden relevanter Inhalte zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Insofern wäre das Vorgehen Sonys aus Spielendensicht zu begrüßen. Abschließend sei noch einmal deutlich vermerkt, dass es keine offizielle Bestätigung für die Authentizität des Schreibens gibt.

 

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