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Quoten, Ziele und Macht: Wie steht es um die Zusammensetzung der deutschen Aufsichtsräte?

Die deutsche Bevölkerung besteht zu fast gleichen Teilen aus Frauen und Männern. An den Konzernspitzen sitzen aber noch immer hauptsächlich Männer. Das muss sich ändern, findet Anja Seng, Präsidentin der Initiative „Frauen in die Aufsichtsräte“. Ein Gespräch über Quoten, Ziele und Macht.

2 Min.
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Anja Seng ist Präsidentin der Initiative „Frauen in den Aufsichtsrat“. (Foto: Maisenhälder)

Wer im Aufsichtsrat oder Vorstand eines großen Unternehmens sitzt, hat Gestaltungsmacht. Stand Mai 2024 liegt diese Gestaltungsmacht in 180 der größten deutschen Unternehmen noch immer überwiegend bei Männern.

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Woher man das weiß? Unter anderem aus einer Untersuchung der Initiative „Frauen in den Aufsichtsrat“ (FIDAR) – in der übrigens Frauen und Männer vertreten sind. Wir haben mit deren Präsidentin Anja Seng über gläserne Decken, den teilweise fehlenden Willen zur Veränderungen auf Unternehmensseite und Positiv-Beispiele gesprochen.

„Das ist einfach maximal unambitioniert“ 

Anja Seng ist beruflich an der FOM Hochschule verankert, wo sie HR Management lehrt, das digitale Live-Studium verantwortet und das ifmp Institut für Public Management leitet. Neben der FIDAR engagiert sie sich auch im Beirat des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW und der Initiative Women into Leadership e.V..

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Der FIDAR-Bericht 2024 zeigt: Durchschnittlich lag der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der 180 untersuchten Konzerne zum Mai 2024 bei 37,3 Prozent. Von den Vorstandsposten waren im Mai 2024 lediglich 19,3 Prozent weiblich besetzt, die FIDAR ergänzt in ihrem Bericht allerdings, dass im Juni und im Juli noch sechs weitere Frauen in Vorstände eingezogen seien.

Nichts desto trotz: Geschlechterparität ist noch längst nicht erfüllt, und es gibt noch immer Unternehmen, die sich dafür entscheiden, einen Frauenanteil von Null Prozent als Zielvorgabe für ihre höchsten Positionen festzulegen. Aus Sengs Sicht fehlen hier Wille, Engagement und Mut. „Wer definiert schon im Vertrieb ein Wachstum von Null? Das ist einfach maximal unambitioniert“. 

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Was muss sich ändern, um die Macht besser zu verteilen?

Im t3n Interview-Podcast spricht Redakteurin Elisabeth Urban mit Anja Seng über die aktuellen Zahlen, gesetzliche Regelungen und die nächsten Schritte Richtung Geschlechterparität.

Wie sorgen andere Länder für mehr Vielfalt an den Unternehmensspitzen, was zeigt ein Blick nach Frankreich, in die USA oder nach Großbritannien? Was macht eine Führungsposition eigentlich – abseits vom Gehalt – attraktiv? Und was hat die Partnerwahl mit den eigenen Karriereplänen zu tun? Das und vieles mehr hörst du in der aktuellen Podcast-Folge.

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