Was für uns aus dem deutschsprachigen Raum Expert, Mediamarkt oder Saturn sind, war für US-Amerikaner:innen gut ein Jahrhundert lang Radioshack: In den Filialen der Kette gab es vom Computer über das Rührgerät bis zum Lötkolben alles, was irgendwie elektronisch war und/oder zum Basteln einlud.
Radioshack Defi soll Kryptos in den Mainstream bringen
Diese Produkte vertreibt Radioshack auch nach wie vor, aber wer die Website aufruft, findet zunächst die Ankündigung für „Radioshack Defi“ vor. Unter diesem Namen will das Unternehmen nach eigener Angabe das erste Protokoll zur Verfügung stellen, „um die Lücke zur Mainstream-Verwendung von Defi zu schließen“.
Nutzer:innen können sich hier auch in eine Mailing-Liste eintragen, um benachrichtigt zu werden, sobald das Unternehmen den eigenen Radio-Token launcht.
Was will Radioshack mit Radioshack Defi erreichen?
Krypto-Käufer:innen und Business-Entscheider:innen gehörten im Durchschnitt unterschiedlichen Generationen an, erklärt Radioshack weiter. Die demografischen Unterschiede führten zu einer psychologischen Barriere, wenn es um die Akzeptanz und Einbindung von Krypto geht. Radioshack will diese Lücke schließen und die CEO, die die großen Unternehmen führen, mit der neuen Welt der Kryptowährungen zusammenbringen.
Bewerkstelligen will Radioshack das Ganze mit einem Swap – also dem Austausch einer Kryptowährung für eine andere. Dazu geht das Unternehmen „eine Symbiose“ mit Atlas USV ein – hinter diesem Namen verbirgt sich ein Protokoll aus der Community, das eine universelle, dezentrale und weithin zugängliche Base-Layer für Decentralized Finance stellen will. Atlas USV verfügt bereits über zahlreiche Token von Drittanbietenden, die Nutzer:innen zuvor gegen spezielle USV-Token eingetauscht haben.
Weil Atlas USV auf diese Art und Weise verschiedenste Token akkumulieren und halten kann, soll es schlussendlich ermöglichen, dass Nutzer:innen Kryptowährungen direkt untereinander austauschen können und nicht auf Plattformen wie Coinbase oder Binance zurückgreifen müssen.
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