Rätsel um Marsmond Phobos: Wie Technik aus Deutschland bei der Lösung hilft
Es ist schon lange her, dass die beiden Marsmonde Phobos und Deimos entdeckt wurden. Die Monde wurden 1877 entdeckt, trotzdem ist wenig über sie bekannt. Wie Scinexx berichtet, soll 2024 eine Raumsonde erstmals einen Rover und ein Probenrückholmodul auf Phobos absetzen. Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wurden nun wichtige Teile des Rovers fertiggestellt.
DLR baut Landemodul für Mission
Nach Angaben des Portals handelt es sich um Bauteile, die gewährleisten sollen, dass der Rover einen Sturz aus 50 Meter Höhe aushalten kann und mit der minimalen Schwerkraft auf dem Phobos zurechtkommt.
Die Mission besteht aus mehreren Modulen: dem Antriebsmodul, einem Landemodul mit dem MMX-Rover und dem Return-Modul mit der Kapsel zur Probenrückführung. Die wichtigen Bauteile für das Landmodul kommen vom DLR.
Insgesamt arbeiten mehrere Raumfahrtorganisationen aus verschiedenen Ländern an dem Projekt. Die japanische Weltraumorganisation JAXA kollaboriert mit der NASA (US-Raumfahrtbehörde), ESA (Europäische Weltraumorganisation), CNES (Frankreichs Raumfahrtagentur) und dem DLR, um das Rätsel des kleinen Marsmonds zu entschlüsseln.
Form und Größe von Phobos geben Rätsel auf
Von der Mission erhofft man sich, mehr über den Marsmond Phobos zu erfahren. Besonders die Form, die eher an einen Asteroiden erinnert, und der geringe Durchmesser von nur 27 Kilometer geben der Wissenschaft seit Jahren Rätsel auf.
Phobos bedeutet Sohn und Begleiter des griechischen Kriegsgottes Ares. Im Lateinischen bedeutet Ares Mars. Damit sind zumindest die Familienverhältnisse im All geklärt.
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