Seit fünf Jahren umkreist die Raumsonde Juno den Jupiter, den mit einem Äquatordurchmesser von rund 143.000 Kilometern größten Planeten unseres Sonnensystems. Weitere fünf Jahre hatte zuvor die Reise der Juno zum Gasplaneten gedauert. Über die sogenannte Junocam liefert die Sonde seither immer wieder spektakuläre Bilder der Jupiter-Oberfläche.
Perijoves: Niedrige Höhe, detailreiche Bilder
Insbesondere die sogenannten Perijoves, Vorbeiflüge in einer Höhe von bis zu 4.180 Kilometern, führen zu Detailaufnahmen, die sich nicht nur zu Forschungszwecken, sondern sehr gut auch als Hintergrundbilder für Smartphone-Nutzer mit Affinität zu Weltraumthemen eignen. Dabei sind es die sogenannten Citizen-Scientists, denen wir die besonders beeindruckenden Aufnahmen zu verdanken haben.
Aus den Rohdaten der Junocam ergeben sich die faszinierenden Darstellungen nämlich eher nicht. Die veröffentlicht die Nasa auf einer eigens dafür konzipierten Website, von wo aus eben diese Citizen-Scientists sie herunterladen und bearbeiten. Wie beim Photoshopper ums Eck wird nun an Kontrasten, Helligkeitswerten, Farben, Sättigung und anderen Bildwerten geschraubt, um am Ende ein möglichst brillantes Bild zu erhalten.
Auch der jüngst erfolgte Perijove 36, also der 36. Vorbeiflug in niedriger Höhe, hat wieder für eine Materialfülle gesorgt, die sich nun in einem Schwung sehr sehenswerter Aufnahmen äußert. Seht selbst: